Inzwischen ist die Lage beim angeblichen "Knight Rider"-Reboot unübersichtlich. Im Juni 2018 machte David Hasselhoff Andeutungen auf seinem Twitter-Account, wonach an einer Neuauflage der beliebten 80er-Jahre-Serie gearbeitet werde. Kurze Zeit später kam das "Kommando zurück": Es gäbe zwar Planungen, die Serie wiederzubeleben, allerdings ohne den mittlerweile 66-Jährigen David Hasselhoff.

Wieder einige Wochen später kam das Projekt komplett zum Erliegen. Hasselhoff gab bekannt, dass er sogar auf die Hauptrolle verzichtet hätte, aber ein neues "Knight Rider" komme einfach nicht in die Gänge. Bis jetzt? In der britischen Zeitung The Mirror kündigt der Schauspieler an: "The Knight Rider will ride again!" Kurz: Der "Knight Rider" kommt ins Rollen.

Kann der Erfolg von "Knight Rider" wiederholt werden?

Im Gespräch mit der Zeitung erzählt Hasselhoff eine Urlaubsanekdote aus dem vergangenen Jahr. Ein Mann sei auf ihn zugekommen und hätte ihm gesagt, warum "Knight Rider" damals ein so großer Erfolg war: "Er sagte mir: 'Du hast deine Moralvorstellungen in 'Knight Rider' und 'Baywatch' gepackt, deswegen sind die Serien so populär.' Und ich dachte mir: Ja, das stimmt!"

Dass nun ausgerechnet das Lob eines dahergelaufenen Fans für die Reaktivierung einer Serie verantwortlich ist, erscheint mindestens ungewöhnlich. Doch auf die Frage hin, ob ein Reboot derzeit in der Mache sei, meint Hasselhoff: "Ich darf eigentlich nichts verraten, aber seid gespannt: Der Knight Rider wird wieder fahren!"

Seit Jahren liegen die Pläne für eine Nauflage in der Serien-Werkstatt, wollen aufpoliert werden und neu ins Rennen gehen. Sogar "Guardians of the Galaxy"-Mastermind James Gunn soll für die Produktion im Gespräch gewesen sein - zumindest machte Hasselhoff ihn schon im letzten Jahr öffentlich zu seinem persönlichen Favoriten. Dass die Sache auch nach hinten los gehen kann, zeigt das Beispiel aus dem Jahr 2008. Damals scheiterte ein "Knight Rider"-Reboot krachend und wurde abgesetzt, nachdem es sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum schlecht ankam.

Als Grund für das Scheitern wurde damals unter anderem das Fehlen von David Hasselhoff aufgeführt. Wie beliebt die Serie mit ihm und dem sprechenden Auto K.I.T.T. noch heute ist, zeigen die Quotenerfolge des Spartensenders NITRO. Dort werden zur Zeit die Wiederholungen der alten Folgen mit David Hasselhoff vor allem von männlichen Zuschauern goutiert.