Erst Absetzung, jetzt Aussetzung
Netflix hat am Montag angekündigt, dass die kommende, sechste Staffel von "House of Cards" auch die letzte werden wird. Obwohl die Entscheidung schon vor mehreren Monaten gefallen sein soll, beweist Netflix damit - ähnlich wie Kevin Spacey - ein interessantes Gespür für Timing: Erst am Wochenende löste der Hauptdarsteller der Serie heftige Reaktionen aus, als er auf einen Missbrauchsvorwurf mit seinem Coming Out als homosexueller Mann reagierte.
Nachdem Montag die offizielle Absetzung bekannt gegeben worden war, erfolgte Dienstag die nächste Ankündigung: Die laufende Produktion der sechsten Staffel werde bis auf weiteres ausgesetzt. Auf Twitter kündigte der Streamingdienst an, die Zeit zu nutzen, um die aktuelle Situation zu evaluieren.
Nachdem Montag die offizielle Absetzung bekannt gegeben worden war, erfolgte Dienstag die nächste Ankündigung: Die laufende Produktion der sechsten Staffel werde bis auf weiteres ausgesetzt. Auf Twitter kündigte der Streamingdienst an, die Zeit zu nutzen, um die aktuelle Situation zu evaluieren.
Six Seasons and a Spin Off
Doch lange wird bei Netflix nicht gefackelt: Mittlerweile haben die Variety und der Hollywood Reporter vermeldet, dass bereits mehrere Spin-Off-Ideen durchgegangen werden, wie eine "House of Cards"-Serie ohne Kevin Spacey aussehen könnte.
Die besten Chancen für einen Ableger kann sich demnach Michael Kelly (Bild) ausrechnen, der in seiner Rolle als Stabschef Doug Stamper seit der ersten Staffel zusammen mit Frank und Claire Underwood zum Hauptcast gehört. Eric Roth, der bei den ersten vier Staffeln als Executive Producer dabei war, ist im Gespräch, die Serie zu schreiben.
Während sich eine weitere Idee um die Enthüllungsjournalisten des "Washington Herald" rund um Tom Hammerschmidt (Boris McGiver) dreht, könnte ein anderer Ableger das Setting der politischen Machtzentrale in Washington gegen die ökonomische in New York tauschen und das Leben einflussreicher Wall Street Banker wie Raymond Tusk (Gerald McRaney) thematisieren.
Es wäre das erste eigene Serien-Spin-Off in der Netflix Geschichte. Nur eine Idee ist von vornherein vom Tisch: einen Langfilm der Serie als Kinorelease wird es auf jeden Fall nicht geben.
Die besten Chancen für einen Ableger kann sich demnach Michael Kelly (Bild) ausrechnen, der in seiner Rolle als Stabschef Doug Stamper seit der ersten Staffel zusammen mit Frank und Claire Underwood zum Hauptcast gehört. Eric Roth, der bei den ersten vier Staffeln als Executive Producer dabei war, ist im Gespräch, die Serie zu schreiben.
Während sich eine weitere Idee um die Enthüllungsjournalisten des "Washington Herald" rund um Tom Hammerschmidt (Boris McGiver) dreht, könnte ein anderer Ableger das Setting der politischen Machtzentrale in Washington gegen die ökonomische in New York tauschen und das Leben einflussreicher Wall Street Banker wie Raymond Tusk (Gerald McRaney) thematisieren.
Es wäre das erste eigene Serien-Spin-Off in der Netflix Geschichte. Nur eine Idee ist von vornherein vom Tisch: einen Langfilm der Serie als Kinorelease wird es auf jeden Fall nicht geben.
Wie geht es für Kevin Spacey weiter?
So oder so scheint der preisgekrönte Darsteller von Frank Underwood keine Rolle mehr in der Zukunft von Netflix zu spielen.
Auch abseits der Kamera bekommt Spacey immer deutlicher die Konsequenzen seines Handelns zu spüren: Der 58-Jährige sollte dieses Jahr den "International Emmy Founders Award" erhalten, doch die Organisation twitterte nun, dass sie angesichts der Missbrauchsvorwürfe die geplante Preisübergabe zurückzieht.
Auch abseits der Kamera bekommt Spacey immer deutlicher die Konsequenzen seines Handelns zu spüren: Der 58-Jährige sollte dieses Jahr den "International Emmy Founders Award" erhalten, doch die Organisation twitterte nun, dass sie angesichts der Missbrauchsvorwürfe die geplante Preisübergabe zurückzieht.