Es rollten Köpfe, es spritzte massenhaft But und Zuschauer von "Game of Thrones" mussten mit anschauen, wie Charaktere aufgrund einer Vergiftung unschön farbig anliefen und mit Schaum vor dem Mund das Zeitliche segneten.
Spätestens mit der neunten Episode der dritten Staffel, die unter dem Namen "Bluthochzeit" Bekanntheit erlangte, definierten die Macher David Benioff und D. B. Weiss das Todesmotto von "Game of Thrones": Es kann jeden treffen. Jederzeit. Überall.
Spätestens mit der neunten Episode der dritten Staffel, die unter dem Namen "Bluthochzeit" Bekanntheit erlangte, definierten die Macher David Benioff und D. B. Weiss das Todesmotto von "Game of Thrones": Es kann jeden treffen. Jederzeit. Überall.
"Game of Thrones"-Tode: Die Studie
Laut einer Analyse des Fachjournals "Injury Epidemiology" gehören bei "Game of Thrones" vor allem Männer von niedrigem Stand oder prominent herausgearbeitete Charaktere wie Superstar Sean Bean (59), der als Ned Stark bereits am Ende der ersten Staffel ausscheidet, zur gefährdeten Gruppe.
Das hat eine Analyse von 330 Charakteren aus den bisher sieben Staffeln ergeben. In der Studie "Death is certain, the time is not": mortality and survival in Game of Thrones" präsentierten die Autoren Reidar P. Lystad und Benjamin T. Brown ihre Ergebnisse. Was übersetzt so viel heißt, wie: "Der Tod ist sicher, der Zeitpunkt nicht: Sterblichkeit und Überleben in Game of Thrones".
Darin heißt es unter anderem: "Am Ende der siebten Staffel ist schon über die Hälfte aller Charaktere gestorben - 186 von 330." Der Autor Reidar Lystad kennt sich mit Gesundheitsproblemen aus. Schließlich arbeitet er am australischen Institut für Gesundheitsinnovation der Macquarie Universität in Sydney. Zwei interessante Randnotizen, die er und sein Kollege ermittelt haben: Die häufigste Todesursache ist mit großem Abstand Gewalt und die kürzeste Überlebenszeit auf dem Bildschirm waren elf Sekunden.
Wie die Auswertung ergab, finden 80 Prozent der Todesfälle auf dem Kontinent Westeros statt und wie wir nach dem Ende von Staffel 7 wissen, wird dort hauptsächlich die achte Staffel und damit der Abschluss von "Game of Thrones" spielen. Wir haben auf Basis der Studienergebnisse nun geschaut, wer für die letzten sechs Episoden auf der Todesliste steht.
Das hat eine Analyse von 330 Charakteren aus den bisher sieben Staffeln ergeben. In der Studie "Death is certain, the time is not": mortality and survival in Game of Thrones" präsentierten die Autoren Reidar P. Lystad und Benjamin T. Brown ihre Ergebnisse. Was übersetzt so viel heißt, wie: "Der Tod ist sicher, der Zeitpunkt nicht: Sterblichkeit und Überleben in Game of Thrones".
Darin heißt es unter anderem: "Am Ende der siebten Staffel ist schon über die Hälfte aller Charaktere gestorben - 186 von 330." Der Autor Reidar Lystad kennt sich mit Gesundheitsproblemen aus. Schließlich arbeitet er am australischen Institut für Gesundheitsinnovation der Macquarie Universität in Sydney. Zwei interessante Randnotizen, die er und sein Kollege ermittelt haben: Die häufigste Todesursache ist mit großem Abstand Gewalt und die kürzeste Überlebenszeit auf dem Bildschirm waren elf Sekunden.
Wie die Auswertung ergab, finden 80 Prozent der Todesfälle auf dem Kontinent Westeros statt und wie wir nach dem Ende von Staffel 7 wissen, wird dort hauptsächlich die achte Staffel und damit der Abschluss von "Game of Thrones" spielen. Wir haben auf Basis der Studienergebnisse nun geschaut, wer für die letzten sechs Episoden auf der Todesliste steht.
Wer stirbt in Staffel 8?
Dass es vor allem Männer mit niedrigem Stand treffen kann, ist logisch. Gemeint sind damit vor allem "Bauernopfer", die in den großen Schlachten unter die Schwerter und Lanzen kommen. Überraschender ist hingegen die Erkenntnis, dass es prominent herausgearbeitete Figuren sind, die ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko haben. Eher vernachlässigte Rand- und Nebenfiguren könnten also bis zum Ende von "Game of Thrones" überleben.
Einen weiteren Aspekt haben wir hingegen unterschlagen: Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist vor allem für Charaktere gering, die nicht oft die Seiten gewechselt haben. Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau) zum Beispiel, der seine Gefolgschaft im Laufe von "Game of Thrones" wechselte und am Ende der siebten Staffel mit seiner Schwester Cersei (Lena Headey) bricht, könnte demnach gute Chancen haben, die sechs Episoden der 8. Staffel zu überstehen. Auch für seinen Bruder Tyrion (Peter Dinklage) stehen die Chancen gut: Er wechselte die Allianz und steht nun als geborener Lannister an der Seite von Daenerys Targaryen (Emilia Clarke).
Diesem Ergebnis folgend, sieht es vor allem für folgende, treu ergebene Charaktere schlecht aus:
Jon Schnee schloß sich zwar mit Daenerys zusammen, kämpft aber strenggenommen immernoch für den Norden. Mit den Starks hat er nie gebrochen. Doch seit seine Herkunft aufgeklärt wurde und wir wissen, dass er ein Targaryen ist, könnte das auch anders ausgelegt werden: Er wechselte zu den Starks und verbrüderte sich mit einer anderen Familie. Es besteht also Hoffnung.
Arya Stark hat eine ganz eigene Todesliste, seitdem ihr Vater Eddard in der ersten Staffel öffentlich hingerichtet wurde. Sie ließ sich von Jaqen H'ghar (Tom Wlashiha) auf Braavos zu einer Kriegerin ausbilden. Doch die Seiten wechselte sie nie - ihrer Familie Stark war sie stets treu ergeben. Demnach könnte sie in Staffel acht dran glauben.
Cersei Lannister tut alles dafür, dass ihre Familie auf dem Eisernen Thron sitzt. Erst hat sie ihren Sohn Joffrey (Jack Gleeson), danach Tommen (Dean-Charles Chapman) zum König gemacht, jetzt ist sie selbst Regentin. Die Seiten würde sie nie wechseln, was ihr angesichts der Studienergebnisse nun das Genick brechen könnte.
Daenerys Targaryen ist die Drachenmutter und in allen sieben Staffeln ihrer Familie treu geblieben. Immer kämpfte sie im Namen der Targaryens dafür, den Thron zurückzuerobern. Die Allianz mit dem Norden könnte ihr nun zugute kommen, doch von der Todesliste lässt sie sich damit nicht endgültig streichen.
Die achte Staffel startet im April 2019 auf dem US-Sender HBO. Parallel zur dortigen Ausstrahlung wird Sky die letzten sechs Folgen in Deutschland zeigen.
Einen weiteren Aspekt haben wir hingegen unterschlagen: Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist vor allem für Charaktere gering, die nicht oft die Seiten gewechselt haben. Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau) zum Beispiel, der seine Gefolgschaft im Laufe von "Game of Thrones" wechselte und am Ende der siebten Staffel mit seiner Schwester Cersei (Lena Headey) bricht, könnte demnach gute Chancen haben, die sechs Episoden der 8. Staffel zu überstehen. Auch für seinen Bruder Tyrion (Peter Dinklage) stehen die Chancen gut: Er wechselte die Allianz und steht nun als geborener Lannister an der Seite von Daenerys Targaryen (Emilia Clarke).
Diesem Ergebnis folgend, sieht es vor allem für folgende, treu ergebene Charaktere schlecht aus:
Jon Schnee schloß sich zwar mit Daenerys zusammen, kämpft aber strenggenommen immernoch für den Norden. Mit den Starks hat er nie gebrochen. Doch seit seine Herkunft aufgeklärt wurde und wir wissen, dass er ein Targaryen ist, könnte das auch anders ausgelegt werden: Er wechselte zu den Starks und verbrüderte sich mit einer anderen Familie. Es besteht also Hoffnung.
Arya Stark hat eine ganz eigene Todesliste, seitdem ihr Vater Eddard in der ersten Staffel öffentlich hingerichtet wurde. Sie ließ sich von Jaqen H'ghar (Tom Wlashiha) auf Braavos zu einer Kriegerin ausbilden. Doch die Seiten wechselte sie nie - ihrer Familie Stark war sie stets treu ergeben. Demnach könnte sie in Staffel acht dran glauben.
Cersei Lannister tut alles dafür, dass ihre Familie auf dem Eisernen Thron sitzt. Erst hat sie ihren Sohn Joffrey (Jack Gleeson), danach Tommen (Dean-Charles Chapman) zum König gemacht, jetzt ist sie selbst Regentin. Die Seiten würde sie nie wechseln, was ihr angesichts der Studienergebnisse nun das Genick brechen könnte.
Daenerys Targaryen ist die Drachenmutter und in allen sieben Staffeln ihrer Familie treu geblieben. Immer kämpfte sie im Namen der Targaryens dafür, den Thron zurückzuerobern. Die Allianz mit dem Norden könnte ihr nun zugute kommen, doch von der Todesliste lässt sie sich damit nicht endgültig streichen.
Die achte Staffel startet im April 2019 auf dem US-Sender HBO. Parallel zur dortigen Ausstrahlung wird Sky die letzten sechs Folgen in Deutschland zeigen.