Michelle Yeoh hat von "Bond" bis "Tiger & Dragon" bewiesen, dass sie eine toughe Frau ist. In "Star Trek: Discovery" darf sie als Mentorin von Michael Burnham auch ihre sanfte Seite zeigen.
Beschreiben Sie doch mal Ihre Figur der Philippa Georgiou.
Michelle Yeoh: Sie ist eine Kriegsveteranin, die jetzt eine Erkundungsmission führt. Sie ist sehr einfühlsam, hoffnungsvoll und loyal. Dafür fordert sie aber auch Loyalität von ihrer Crew.
Und sie ist die Mentorin von Michael Burnham, einer Frau.
Michael ist wie eine Tochter für sie, eine besondere Beziehung. Sie wurde sieben Jahre zuvor von Spocks Vater Sarek zu ihr gebracht. Michael glaubt, sie sei vulkanischer als ein Vulkanier, und deshalb ist es wichtig, dass Georgiou ihr die Balance gibt.
Wie gehen Sie mit dem Druck um, den eine "Star Trek"-Rolle bringt?
Ich habe ja schon einen "Bond" gedreht, und da habe ich mir vorgenommen, gut ist nicht gut genug. Es ist eine Ehre und ein Privileg. Man kann es ohnehin nicht allen recht machen, aber man muss wenigstens sein Bestes geben.
Sie sprechen mit einem Akzent. Wie wichtig ist das für die Rolle?
Mein Akzent ist sehr individuell. Ich habe nichts absichtlich hinzugefügt. Aber was ich toll fand: Niemand meinte, ich dürfe so nicht sprechen. Jeder darf seine Individualität einbringen.
Synchronisiert fällt der Akzent weg. Sind Sie traurig darüber?
Es ist schade. Es gibt Nuancen, die bei der Übersetzung einfach verloren gehen. Es gibt aus gutem Grund verschiedene Sprachen auf der Welt, und es macht einen Unterschied.
Neben Ihrer Figur gibt es mit Jason Isaacs noch einen Kapitän. Weshalb?
Weil es andere Schiffe gibt. (lacht)
Netter Versuch! Ich frage, weil es Gerüchte gibt, Sie könnten zum Ned Stark der Serie werden und sterben...
Ts, ts, ts, ts, ts... Wir haben einfach nur verschiedene Schiffe. Mehr sage ich nicht!
Beschreiben Sie doch mal Ihre Figur der Philippa Georgiou.
Michelle Yeoh: Sie ist eine Kriegsveteranin, die jetzt eine Erkundungsmission führt. Sie ist sehr einfühlsam, hoffnungsvoll und loyal. Dafür fordert sie aber auch Loyalität von ihrer Crew.
Und sie ist die Mentorin von Michael Burnham, einer Frau.
Michael ist wie eine Tochter für sie, eine besondere Beziehung. Sie wurde sieben Jahre zuvor von Spocks Vater Sarek zu ihr gebracht. Michael glaubt, sie sei vulkanischer als ein Vulkanier, und deshalb ist es wichtig, dass Georgiou ihr die Balance gibt.
Wie gehen Sie mit dem Druck um, den eine "Star Trek"-Rolle bringt?
Ich habe ja schon einen "Bond" gedreht, und da habe ich mir vorgenommen, gut ist nicht gut genug. Es ist eine Ehre und ein Privileg. Man kann es ohnehin nicht allen recht machen, aber man muss wenigstens sein Bestes geben.
Sie sprechen mit einem Akzent. Wie wichtig ist das für die Rolle?
Mein Akzent ist sehr individuell. Ich habe nichts absichtlich hinzugefügt. Aber was ich toll fand: Niemand meinte, ich dürfe so nicht sprechen. Jeder darf seine Individualität einbringen.
Synchronisiert fällt der Akzent weg. Sind Sie traurig darüber?
Es ist schade. Es gibt Nuancen, die bei der Übersetzung einfach verloren gehen. Es gibt aus gutem Grund verschiedene Sprachen auf der Welt, und es macht einen Unterschied.
Neben Ihrer Figur gibt es mit Jason Isaacs noch einen Kapitän. Weshalb?
Weil es andere Schiffe gibt. (lacht)
Netter Versuch! Ich frage, weil es Gerüchte gibt, Sie könnten zum Ned Stark der Serie werden und sterben...
Ts, ts, ts, ts, ts... Wir haben einfach nur verschiedene Schiffe. Mehr sage ich nicht!
"Star Trek: Discovery": Interview Sonequa Martin-Green
Sonequa Martin-Green kennt sich mit Hardcorefans aus. In "The Walking Dead" spielte sie fünf Staffeln lang Sasha Williams. Jetzt führt sie die neue "Star Trek"-Serie als Erste Offizierin Burnham an.
Wie gut kannten Sie sich vorher mit "Star Trek" aus?
Sonequa Martin-Green: Als ich den Job bekommen habe, wollte ich alles über "Star Trek" lernen. Aber ich habe festgestellt, dass der Kosmos so enorm ist, dass es ewig dauert. Es gibt so viel in der Serie, auf das man achten muss. Da sind die Geschichten zwischen den Figuren, die Fachausdrücke der Sternenflotte, der verschiedenen Spezies, der Wissenschaftler. Ich lerne mehr und mehr. Und je mehr ich lerne, desto mehr merke ich, wie viel ich noch zu lernen habe.
Martin Luther King hat Nichelle Nichols gesagt, wie wichtig ihre Präsenz als Lieutenant Uhura in der alten Serie war. Konnten Sie mit ihr sprechen?
Ich hatte noch nicht die Ehre, aber sie hat sich nach mir erkundigt. Wenn wir uns treffen, sage ich ihr, wie dankbar ich bin. Ohne sie säße ich nicht hier.
Wie wichtig war die Figur für die Afroamerikaner?
Obwohl ich im 21. Jahrhundert lebe, habe ich mich im Fernsehen selten wiedergefunden. Das gilt für viele Minderheiten in den USA. Und dort, wo ich mich repräsentiert fühlte, bin ich natürlich drangeblieben, weil das Angebot so dürr war. Und das bringt mich zu Nichelle Nichols. Ich fühle mich, als ob ich auf ihren Schultern stehe. Genauso, wie ich auf Kate Mulgrews Schultern stehe, die in "Star Trek: Voyager" der erste weibliche Kapitän war. Ich hoffe, dass junge Mädchen - und auch Jungs - die Serie sehen und Hoffnung finden.
Was sollen Mädchen mitnehmen, wenn sie Sie heute sehen?
Ich hoffe, dass sie in meiner Figur ihren Wert erkennen. Dass sie würdig sind und stark. Ich hoffe, sie sehen die Serie und sagen: "Oh, schau. Das bin ich. Das kann ich erreichen.
Wie gut kannten Sie sich vorher mit "Star Trek" aus?
Sonequa Martin-Green: Als ich den Job bekommen habe, wollte ich alles über "Star Trek" lernen. Aber ich habe festgestellt, dass der Kosmos so enorm ist, dass es ewig dauert. Es gibt so viel in der Serie, auf das man achten muss. Da sind die Geschichten zwischen den Figuren, die Fachausdrücke der Sternenflotte, der verschiedenen Spezies, der Wissenschaftler. Ich lerne mehr und mehr. Und je mehr ich lerne, desto mehr merke ich, wie viel ich noch zu lernen habe.
Martin Luther King hat Nichelle Nichols gesagt, wie wichtig ihre Präsenz als Lieutenant Uhura in der alten Serie war. Konnten Sie mit ihr sprechen?
Ich hatte noch nicht die Ehre, aber sie hat sich nach mir erkundigt. Wenn wir uns treffen, sage ich ihr, wie dankbar ich bin. Ohne sie säße ich nicht hier.
Wie wichtig war die Figur für die Afroamerikaner?
Obwohl ich im 21. Jahrhundert lebe, habe ich mich im Fernsehen selten wiedergefunden. Das gilt für viele Minderheiten in den USA. Und dort, wo ich mich repräsentiert fühlte, bin ich natürlich drangeblieben, weil das Angebot so dürr war. Und das bringt mich zu Nichelle Nichols. Ich fühle mich, als ob ich auf ihren Schultern stehe. Genauso, wie ich auf Kate Mulgrews Schultern stehe, die in "Star Trek: Voyager" der erste weibliche Kapitän war. Ich hoffe, dass junge Mädchen - und auch Jungs - die Serie sehen und Hoffnung finden.
Was sollen Mädchen mitnehmen, wenn sie Sie heute sehen?
Ich hoffe, dass sie in meiner Figur ihren Wert erkennen. Dass sie würdig sind und stark. Ich hoffe, sie sehen die Serie und sagen: "Oh, schau. Das bin ich. Das kann ich erreichen.