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Von Monstern und Menschen

Jurassic World"-Star Bryce Dallas Howard im Interview

hr neuer, zweiter Dino-Film ist noch nicht mal im Kino, da wird schon verlautbart, dass Bryce Dallas Howard auch in "­Jurassic World 3" wieder mit von der Partie sein wird - allerdings wohl erst im Sommer 2021! Wer weiß, wie weit die Wissenschaft dann ist: Die Tochter von Regisseur Ron Howard ("Solo: A Star Wars Story" kann sich nämlich durchaus vorstellen, dass es bald möglich sein wird, Dinosaurier zu klonen.

Wie war es für Sie, in "Jurassic Park Teil 16"
mitzuspielen?

Bryce Dallas Howard: (lacht) So haben wir den Film intern am Set im Spaß genannt, aber es ist ja erst der fünfte Teil...

Von Sauriern mal abgesehen: Welche Begegnung mit einem echten Tier hat Sie eingeschüchtert?
Ich hatte eine seltsame Begegnung am Set von "Jurassic World": Es gab dort eine Schlange mit zwei Köpfen, die auch im Film auftaucht. Der eine Kopf war dominant und kontrollierte den Körper, der andere Kopf hatte ebenfalls Augen und ein Gehirn, aber wurde nur mitgeschleift. Es läuft mir kalt den Rücken herunter, wenn ich daran denke.

Normalerweise rennen wir vor der Gefahr weg.
In "Jurassic World 2" passiert das Gegenteil: Die Menschen kehren auf die
Dino-Insel zurück. Was treibt sie dazu?

Es ist schon verrückt, dass wir auf die Insel ­zurückkehren. Aber die Menschen sind wohl so. Ich habe gerade vor Kurzem gehört, dass ein Australier alles daransetzt, seinen eigenen Jurassic Park aufzubauen. Er hat ein Vermögen in die Forschung investiert.

Barbra Streisand hat gerade ihren Hund klonen lassen. Die Technologie scheint so weit zu sein.
Schon als ich den ersten Film gesehen habe, kam mir die Idee plausibel vor, das Dino-Blut aus in Bernstein eingeschlossenen Moskitos zu gewinnen. Ich glaube, wir sind kurz vor dem entscheidenden Schritt.

Am Ende des ersten "Jurassic World"-Films konnte man denken, Ihre Figur Claire und der von Chris Pratt gespielte Owen passten wunderbar zusammen.
Das Interessante an diesen Figuren ist, dass sie perfekt harmonieren, zum Beispiel wenn sie ums Überleben kämpfen, aber in anderer Hinsicht gar nicht miteinander können. Sie sind sich ­etwa uneinig darüber, ob man ausgestorbene Tiere ­wieder zum Leben erwecken soll oder nicht.

Welche Szenen waren für Sie beim Dreh besonders aufregend?
Ich bin nicht gerade ein Freund von Achterbahnen, und natürlich war am Set genau so ein Teil aufgebaut. Da musste ich durch. Außerdem haben wir viel unter Wasser in einem Tank gedreht. Das fiel mir allerdings leichter, weil ich physisch ziemlich fit bin. Ich komme aus einer Familie mit vielen Athleten.

Die Special Effects sind beeindruckend.
Neal Scanlan hat wirklich einen fantastischen Job gemacht. Nach dem Dreh bin ich zu meinem Vater geflogen, der gerade ­Regie bei "Solo: A Star Wars Story" führte. Dort konnte ich erneut sehen, wie gut Neal ist.