Die Veröffentlichung des dritten "Phantastische Tierwesen"-Films liegt bereits über ein Jahr zurück, doch von einem Nachfolger gibt es noch keine Spur. Dabei hatte "Harry Potter"-Autorin J. K. Rowling doch schon 2016 davon gesprochen, dass fünf Teile des Spin-offs aus der magischen Welt von Harry Potter erscheinen sollen. Einen Nachfolger zu "Phantastische Tierwesen: Dumbeldores Geheimnisse" von 2022 wird es aber wohl nicht so schnell geben.

Ein vierter und fünfter Film seien derzeit nicht aktiv in Planung, wie David Yates, der Regisseur der Fantasystreifen, jetzt im "Inside Total Film"-Podcast erzählt. Zusätzlich erklärt er, dass es für ihn und andere eine große Überraschung gewesen sei, als damals plötzlich von fünf Filmen die Rede war.

Die Filmreihe sei laute Yates derzeit "einfach geparkt". Der dritte Teil sei während der Corona-Pandemie entstanden und alle beteiligten Filmschaffenden seien auch sehr stolz auf den Film gewesen, nach der Veröffentlichung "mussten wir [aber] einfach innehalten, pausieren und es ruhig angehen lassen".

"Die Idee, dass es fünf Filme geben würde, war für die meisten von uns eine völlige Überraschung", erzählt Yates weiter. "Oh, übrigens, es sind fünf [Filme]", habe Rowling ihm zufolge damals spontan bei einem Presseevent im Rahmen des ersten Teils herausposaunt. "Wir haben uns alle gegenseitig angesehen, weil niemand uns gesagt hatte, dass es fünf sein würden", erinnert er sich. "Wir hatten uns zu diesem einen verpflichtet. Das war also das erste Mal, dass wir davon gehört hatten."

Yates habe bisher wegen eines vierten und fünften Teils weder mit Rowling, dem Produzenten David Heyman noch Warner Bros. gesprochen: "Wir machen einfach eine Pause." Für ihn sei das "ganz nett", denn so könne er sich auf andere Projekte wie sein neues Netflix-Drama "Pain Hustlers" konzentrieren. "Aber ich bin mir sicher, dass Newt irgendwann zurückkommen wird." Yates meint die Hauptfigur Newt Scamander, die von Eddie Redmayne gespielt wird. Aber wie geht es denn jetzt weiter? "Wer kann das schon sagen?", fragt Yates.