Kontra K (29) ist Pate eines Babytigers.
Der Musiker ('Labyrinth') hatte in der Zeitung von einer herzerwärmenden Geschichte gelesen: Nachdem ein Tiger in einem Wanderzirkus im September 2016 geboren worden war, wurde das Tier von seiner Mutter verstoßen. Die Lebensbedingungen für das Neugeborene waren in dem Zirkus offenbar keine guten, denn der Musiker erinnert sich gegenüber der 'Bild'-Zeitung: "Ich habe mitbekommen, dass die Kleine übergangsweise in einer Tierarztpraxis aufgepäppelt wurde, nachdem das Veterinäramt das Tier aus dem Zirkus gerettet hatte." Dem Tiger drohte sogar die Einschläferung. Doch dies konnte und wollte Kontra K nicht mitansehen und entschied sich so letztendlich dazu, die Patenschaft für den Kleinen zu übernehmen. Der Tiger soll im Tigerpark Dassow untergebracht werden, bislang lebt er übergangsweise bei der Tigerpark-Chefin in einem Gehege. Kontra K denkt jedoch auch darüber nach, im Laufe der nächsten Monate eine Auswilderung zu beantragen, um der Raubkatze die Freiheit zu schenken.
Kontra K sieht sich selbst als Raubtier, immerhin ist der Blondschopf nicht nur Rapper, sondern auch leidenschaftlicher Boxer. Gegenüber dem 'Deutschlandfunk' hatte er erklärt: "Wo man denkt, hier, ich bin der Löwe im Dschungel, wo man eigentlich noch ein Kätzchen ist. Und das sieht man beim Boxen." Nun hat Kontra K einen neuen Freund gefunden, der wahrscheinlich genau weiß, wie sich das anfühlt.
/Cover Media