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Nummer Siebzehn

Bild Nummer Siebzehn
Originaltitel: Number SeventeenGB | 1932 | 66 Min.
IMDb-Bewertung: 5,7 von 10
Ein etwas konfuser Kriminalfilm, dessen Handlung der Regisseur selbst als »Katastrophe« bezeichnete. Ausgangspunkt ist ein altes leer stehendes Haus in London, in dem ein Penner plötzlich auf eine Leiche stößt. Im weiter en Verlauf dieses recht kurzen Streifens erfahren wir, dass das Haus einer Gangsterbande als Unterschlupf dient, auf deren Spuren kurze Zeit später die Polizei stößt. Das etwas aufgesetzt und abrupt wirkende Ende besteht aus einer temporeichen Verfolgungsj agd per Auto und Bahn, die Hitchcock mit einem Aufgebot an Miniaturmodellen realisierte. Wenn sein Regisseur nicht gerade der große Spannungsmeister gewesen wäre, würde der Film heute keinerlei Beachtung mehr finden. Hitchcock selbst ordnete ihn in seinem Gesamtwerk als eher unwichtig ein, erinnerte sich aber voller Schadenfreude an seinen Vorschlag, das leer stehende Haus zugleich zur Zufluchtsstätte einer ganzen Katzenhorde zu machen und dann die Bilder der Schießerei mit den treppauf treppab krabbelnden Katzen zu kontrastieren. Hunderte von Katzenbesitzern kamen mit ihren Lieblingen in das Studio, wo die Tiere gleich beim ersten Probedurchgang über das Absperrgitter hinwegsprangen und im ganzen Atelier herumirrten, so dass Stunden vergingen, bis alle wied er eingefangen waren. Der zweite Versuch verlief ebenso unbefriedigend. Gerade drei Katzen tauchten auf ihrem vorgesehenen Platz an der Treppe auf, alle anderen Tiere waren in die entgegengesetzte Richtung gelaufen und hatten sich in einem Netz verheddert , das Hitchcock anstelle des Gitters aufgehängt hatte. Zu seinem grenzenlosen Bedauern musste der penible Regisseur auf seine nette Idee verzichten.

Cast und Crew von "Nummer Siebzehn"

Cast

Ben
Leon M. Lion
Nora, das Mädchen
Anne Grey
Barton, Detektiv
John Stuart
Brant
Donald Calthrop
Henry Doyle
Barry Jones

Crew

Regie:
Alfred Hitchcock

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