So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
Meinung der Redaktion:
Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
Meinung der Redaktion
IMDb-Bewertung:
6,9
/10
Andrzej Wajda gilt als eine Vaterfigur des polnischen Filmes, der mit seinem Schaffen internationale Anerkennung erlangte. So wurde z. B. sein 1981 entstandener Film DER MANN AUS EISEN in Cannes preisgekrönt, und für Der Dirigent erhielt Wajda 1980 den Preis der OCIC in San Sebastian, Hauptdarsteller Andrzej Seweryn wurde im selben Jahr auf der Berlinale mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. Marta (Janda), Geigerin in einem polnischen Provinzorchester, das von ihrem Mann Adam Pietryk (Seweryn) geleitet wird, macht in New York die Bekanntschaft des berühmten polnischen Dirigenten Jan Lasocki (Gielgud). Überwältigt von der Ähnlichkeit Martas mit ihrer Mutter, in die Lasocki verliebt war, folgt ihr der Dirigent nach 50 Jahren Exil in die Heimat. Dort feiert man den verlorenen Sohn, der mit Martas Orchester Beethovens Fünfte Sinfonie aufführen möchte. Das behagt natürlich ihrem Ehemann Adam gar nicht. Der ehrgeizige, sarkastische Musiker ist nicht nur eifersüchtig, er fürchtet auch um seine Karriere. Der qualitative Unterschied der beiden Dirigenten wird dann auch nur allzu schnell deutlich, als es Lasocki mit seiner Liebe zur Musik gelingt, auch den Orchestermusikern mehr Begeisterung für ihr Metier zu vermitteln. Wajdas Ausnahmestellung wird allein schon durch seinen Arbeitseifer belegt. Neben TV- und Theaterinszenierungen brachte er in der Zeit von 1955 bis 1979 nicht weniger als 25 Filme auf die Leinwand. 1979 wurde Wajda zum Präsidenten des Verbandes polnischer Filmemacher gewählt.