.

Fernsehprogramm für Kinder: Die besten Kinderfilme- und Serien im TV - Kids TV

Kreative Medien-Tipps von Schau hin!

Kinder als Regisseur

Das Internet bietet eine Vielzahl an kindgerechten Angeboten, auf denen es nicht nur um den Konsum von Informationen geht oder den Austausch mit Bekannten, sondern um die spielerische Förderung von Kreativität und Medienkompetenz.

Medien spielerisch entdecken
Foto: "Initiative SCHAU HIN!"
Sich kreativ, interaktiv und selbstständig mit Medien zu beschäftigen macht nicht nur viel Spaß, sondern verbessert grundlegende Kompetenzen wie Lesen, Schreiben und Hören, verfeinert die Motorik und fördert die Medienkompetenz, technisch, aber auch kognitiv. "Am besten unterstützen Eltern dies mit interaktiven, altersgerechten Medieninhalten sowie passenden Ideen rund um die Medienwelt. Kinder werden so vom Konsumenten zum Produzenten, erleben sich als aktiven Teil der Medienwelt, die sie mitgestalten können. Denn erst der kompetente, selbstständige Umgang ermöglicht eine selbstbestimmte Mediennutzung", meint SCHAU HIN!-Mediencoach Kristin Langer.

Kindgerechte Angebote auswählen
Auf altersgerechten Seiten können Kinder eigene Ideen umsetzen, erste Erfahrung mit Foto- und Musikbearbeitung oder Textgestaltung sammeln und Inhalte selbst erstellen, also durch Singen, Malen, Zeichnen und Basteln oder die Produktion von Musik-, Bilder-, Film-, Präsentations- und Text-Dateien bis hin zum Programmieren eines Spiels, einer Website oder einer App. Wichtig ist, dass die entsprechenden Angebote zum Alter und den Fähigkeiten des Kindes passen, freundlich und übersichtlich gestaltet sind, keine persönlichen Daten abfragen, keine Links zu ungeeigneten externen Inhalten oder sozialen Netzwerken enthalten und möglichst werbefrei sind.

Medien kreativ reflektieren
Ob ein selbst gestaltetes Medien-Memory, das Erraten von Helden aus Film und Fernsehen auf einem Klebezettel oder ein kurzer Handyclip mit gemalten oder gebastelten Figuren: Kreative Spiele rund um die Medienwelt bieten einen guten Anlass diese zu reflektieren, indem Eltern mit ihrem Kind über Lieblingsmedien und -figuren sowie Mediengewohnheiten sprechen. Hierbei kann man je nach Alter auch Rollenbilder und Klischees, Merchandise und Gruppendruck, ungeeignete Inhalte, Datenschutz und Urheberrechte thematisieren.

Über Medienprojekte informieren
Es gibt viele interaktive und kreative Medienprojekte - online und vor Ort. Einen Überblick zu Projekten der Landesmedienanstalten finden Eltern auf die-medienanstalten.de. Auch Führungen oder Tage der offenen Tür bei Medienunternehmen können als Blick hinter die Kulissen inspirieren, etwa dazu, eigene Beiträge für die Schüler- oder Tageszeitung, das Radio, eine Webseite oder den Bürgerkanal spielerisch zu entwickeln.

Medienwelt selbst gestalten
Mit kleineren Kindern kann man einmal selbst "Radio" oder "TV" spielen, indem man eine eigene Sendung produziert und aufzeichnet. Ein Smartphone bietet jede Menge Möglichkeiten mit Foto-, Film- und Audiofunktionen kreativ zu sein. Alternativ zu Konsumprodukten kann man zudem ergänzende Gadgets bastelt, wie Lautsprecher, Mikroskop, Projektor, Loch- oder Schwarzlichtkamera, VR-Brille sowie Hüllen und Halter. Anleitungen gibt es auf www.handysektor.de/navigation-middle/smartphone-kreativ/basteltipps.

Auf Urheberrechte achten
Bei der Nutzung und Bearbeitung medialer Inhalte sind die Rechte der Urheber zu achten. Eltern können ihrem Kind dazu erklären, dass auch die meisten Inhalte im Netz jemandem gehören und man dieses daher nicht einfach ohne dessen Erlaubnis nutzen darf. Zu empfehlen sind Dateien mit einer Creative Commons-Lizenz. Hierbei räumen Urheber Nutzern unter bestimmten Bedingungen die Verwendung ein, etwa zur privaten, nicht-kommerziellen Nutzung.

Kreative Kinderseiten und weitere Tipps zur kreativen Mediennutzung bietet SCHAU HIN! in einem Extrathema: www.schau-hin.info/extrathemen/kreativ-mit-medien.

"SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht." ist eine gemeinsame Initiative des Bundes- ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM. Der Medienratgeber für Familien unterstützt seit 2003 Eltern und Erziehende dabei, Kinder im Umgang mit Medien zu stärken.