Spielerische Lern- und Bildungssoftware ist ein Trend, der immer mehr Aufmerksamkeit bekommt - auch auf der diesjährigen didacta, die vom 25. bis 29. März 2014 in Stuttgart stattfindet. Spielen und Lernen wechseln sich hier nicht ab, sondern sind eng miteinander verbunden.
"Eine spielerische Herangehensweise an Lerninhalte hilft Kindern, Prozesse und Zusammenhänge besser zu verstehen und zu verinnerlichen. Denn: Je aktiver der Lernende, desto nachhaltiger der Lernerfolg", meint Kristin Langer, Mediencoach der Initiative "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht", dem Medienratgeber für Familien.
Wissen wird bei guten Lernspielen nicht einfach nur wiedergegeben, sondern direkt angewandt. Schüler können so leichter Verständnislücken schließen, Lernhemmungen abbauen und ihre Lernmotivation steigern, wie auch Studien etwa der Fachhochschule Köln belegen.
Lernspiele gemeinsam prüfen
Lernspiele gibt es nicht nur für den Computer, sondern auch online, als App oder für die Konsole. Die Auswahl fällt da oft schwer. Doch wichtiger als das Trägermedium ist vor allem der Inhalt. "Das Programm soll Kinder fordern und fördern, aber nicht überfordern", betont Kristin Langer. Wichtig sind eine kindgerechte, übersichtliche und ansprechende Gestaltung, eine intuitive Bedienung, didaktisch aufgebaute Übungen, die den Lernzielen entsprechen und den Lernfortschritt berücksichtigen sowie regelmäßige Erfolge.
Eine Orientierungshilfe bieten Empfehlungen von Lehrern und Eltern, Spieletipps pädagogischer Plattformen wie "SCHAU HIN!" oder "spielbar", die Broschüre "Spiel- und Lernsoftware pädagogisch beurteilt" sowie die Softwarepreise "Giga Maus", "Tommi", "digita", der "Comenius-EduMedia-Award" oder der Deutsche Computerspielepreis.
Die Begleitung durch die Eltern bei der Auswahl und dem Ausprobieren ist wichtig, schließlich ist dies eine gute Möglichkeit, den Umgang mit digitalen Medien gemeinsam zu entdecken und einen Überblick über das Medienverhalten des Kindes zu erhalten. Neben Lernsoftware können auch sogenannte "Serious Games" Wissen spielend vermitteln, indem sie in realistischen Szenarien auf ernste Themen wie Klimawandel, Armut oder Krankheiten aufmerksam machen.
Generell haben Computerspiele je nach Inhalt und Maß positive Lerneffekte, etwa auf die Auge-Hand-Koordination und Reaktionsschnelligkeit, die Konzentrationskraft und Kombinationsfähigkeit, das räumliche und strategische Denken, aber auch auf Frustrationstoleranz und Erfolgsmotivation.
Medien als gute Ergänzung nutzen
Dienen Spiele der Bildung des Kindes, ist zu empfehlen, dass Eltern diese nicht auf die vereinbarte freie Zeit für die Nutzung von Handy, Internet oder Konsole anrechnen. Generell ist jedoch bei Grundschulkindern eine Stunde Mediennutzung am Stück genug.
Das digitale Lernen ist immer nur als Ergänzung und nicht als Ersatz klassischer Bildungsangebote zu verstehen und sollte andere Freizeitbeschäftigungen wie das Spielen an der frischen Luft nicht verdrängen. Schließlich wollen Schulkinder Tiere oder Pflanzen nicht nur am Monitor kennenlernen, sondern auch bei einem Waldspaziergang oder einem Zoobesuch direkt erleben.
"SCHAU HIN!" bietet auf der Website (www.schau-hin.info/medien/games) Spieleempfehlungen sowie weitere Hinweise zum Umgang mit Games. Auch auf http://www.internet-abc.de/eltern/lernsoftware, www.spielbar.de oder www.klick-tipps.net finden Eltern kindgerechte Lernspiele, die von Experten getestet wurden und mit einer Altersempfehlung versehen sind.
Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) hat hierzu die Studie "Spielend lernen? Eine Bestandsaufnahme zum (Digital) Game-Based Learning" (Band 41) veröffentlicht. Weitere Informationen bietet das Institut Spielraum der FH Köln.
"Eine spielerische Herangehensweise an Lerninhalte hilft Kindern, Prozesse und Zusammenhänge besser zu verstehen und zu verinnerlichen. Denn: Je aktiver der Lernende, desto nachhaltiger der Lernerfolg", meint Kristin Langer, Mediencoach der Initiative "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht", dem Medienratgeber für Familien.
Wissen wird bei guten Lernspielen nicht einfach nur wiedergegeben, sondern direkt angewandt. Schüler können so leichter Verständnislücken schließen, Lernhemmungen abbauen und ihre Lernmotivation steigern, wie auch Studien etwa der Fachhochschule Köln belegen.
Lernspiele gemeinsam prüfen
Lernspiele gibt es nicht nur für den Computer, sondern auch online, als App oder für die Konsole. Die Auswahl fällt da oft schwer. Doch wichtiger als das Trägermedium ist vor allem der Inhalt. "Das Programm soll Kinder fordern und fördern, aber nicht überfordern", betont Kristin Langer. Wichtig sind eine kindgerechte, übersichtliche und ansprechende Gestaltung, eine intuitive Bedienung, didaktisch aufgebaute Übungen, die den Lernzielen entsprechen und den Lernfortschritt berücksichtigen sowie regelmäßige Erfolge.
Eine Orientierungshilfe bieten Empfehlungen von Lehrern und Eltern, Spieletipps pädagogischer Plattformen wie "SCHAU HIN!" oder "spielbar", die Broschüre "Spiel- und Lernsoftware pädagogisch beurteilt" sowie die Softwarepreise "Giga Maus", "Tommi", "digita", der "Comenius-EduMedia-Award" oder der Deutsche Computerspielepreis.
Die Begleitung durch die Eltern bei der Auswahl und dem Ausprobieren ist wichtig, schließlich ist dies eine gute Möglichkeit, den Umgang mit digitalen Medien gemeinsam zu entdecken und einen Überblick über das Medienverhalten des Kindes zu erhalten. Neben Lernsoftware können auch sogenannte "Serious Games" Wissen spielend vermitteln, indem sie in realistischen Szenarien auf ernste Themen wie Klimawandel, Armut oder Krankheiten aufmerksam machen.
Generell haben Computerspiele je nach Inhalt und Maß positive Lerneffekte, etwa auf die Auge-Hand-Koordination und Reaktionsschnelligkeit, die Konzentrationskraft und Kombinationsfähigkeit, das räumliche und strategische Denken, aber auch auf Frustrationstoleranz und Erfolgsmotivation.
Medien als gute Ergänzung nutzen
Dienen Spiele der Bildung des Kindes, ist zu empfehlen, dass Eltern diese nicht auf die vereinbarte freie Zeit für die Nutzung von Handy, Internet oder Konsole anrechnen. Generell ist jedoch bei Grundschulkindern eine Stunde Mediennutzung am Stück genug.
Das digitale Lernen ist immer nur als Ergänzung und nicht als Ersatz klassischer Bildungsangebote zu verstehen und sollte andere Freizeitbeschäftigungen wie das Spielen an der frischen Luft nicht verdrängen. Schließlich wollen Schulkinder Tiere oder Pflanzen nicht nur am Monitor kennenlernen, sondern auch bei einem Waldspaziergang oder einem Zoobesuch direkt erleben.
"SCHAU HIN!" bietet auf der Website (www.schau-hin.info/medien/games) Spieleempfehlungen sowie weitere Hinweise zum Umgang mit Games. Auch auf http://www.internet-abc.de/eltern/lernsoftware, www.spielbar.de oder www.klick-tipps.net finden Eltern kindgerechte Lernspiele, die von Experten getestet wurden und mit einer Altersempfehlung versehen sind.
Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) hat hierzu die Studie "Spielend lernen? Eine Bestandsaufnahme zum (Digital) Game-Based Learning" (Band 41) veröffentlicht. Weitere Informationen bietet das Institut Spielraum der FH Köln.