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Stirb langsam: Weihnachtsfilm oder nicht?

Bruce Willis in Stirb langsam
Bruce Willis in Stirb langsam Verleih

Ist "Stirb langsam" nun ein klassischer Weihnachtsfilm oder nicht? Diese Frage beschäftigt Filmfreaks seit langem. Eine Studie hat nun versucht Klarheit zu schaffen. Doch es bleiben Fragen.

Er spielt zwar an Heiligabend, ist aber kein typischer Herzwärmer wie "Ist das Leben nicht schön?" oder "Sissi" (der mit dem Fest der Liebe eigentlich gar nichts zu tun hat) - Die Frage, ob "Stirb langsam" ein Weihnachtsfilm ist oder nicht, spaltet Kinofans seit langem.

Der Hollywood Reporter wollte es jetzt genau wissen und hat eine Umfrage an 2.200 erwachsenen US-Bürgern vorgenommen. Das Ergebnis: 62 Prozent der Befragten sagen "nein, 'Stirb langsam' ist kein Weihnachtsfilm". "Ja" meinen nur 25%, der Rest enthält sich. Generell meinen mehr Frauen als Männer und mehr Alte als Junge, dass der Actionklassiker mit Weihnachten nichts am Hut hat.
Was man überhaupt unter einem Weihnachtsfilm verstehen kann, wird in der Studie nicht gesagt, es gibt dafür auch keine Definition, auf die sich die Mehrheit verständigt hat. Als Feiertagsklassiker gehen ganz unterschiedliche Streifen durch. "Sissi" oder "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" haben zum Beispiel thematisch mit Weihnachten nicht viel zu tun, laufen aber regelmäßig an den Festtagen, so auch dieses Jahr.

"Stirb langsam" ist kein Film, den sich die ganze Familie unterm Baum anschauen kann. Dafür spielt der Actionkracher an Weihnachten (wenn auch ohne Schnee in Los Angeles) und erinnert von der Story her an klassische Geschichten rund ums Fest. Bevor John McClane (Bruce Willis) die heilige Nacht gemütlich mit seiner Frau verbringen kann, muss er erstmal durch die Hölle gehen. Deutsche Terroristen, die sich als schnöde Bankräuber entpuppen, nehmen McClanes Frau als Geisel. Doch der Geist der Weihnacht siegt. Dazu gibt es Christmas Songs zu hören.

Den ultimativen Beweis, dass "Stirb langsam" sehr wohl ein Weihnachtsfilm ist, liefert ein Fan mit diesem Christbaumschmuck: