Das Erste hat in den Archiven gekramt und einen Klassiker zutage gefördert. "Dingsda" bekommt ab dem 5. Oktober neue Folgen. Jeden Freitag geht es um 18.50 Uhr los.
Wir erinnern uns: Kinder müssen einen Begriff erklären, prominente Erwachsene ihn erraten. Das hörte sich dann so an: "Es ist gelbbraun und orange und lebt in Amerika unter der Erde?" (Ananas), "Der kann sogar fliegen und isst am liebsten Blutorangen" (Dracula), "Das hat man, wenn man ein eigenes Zimmer hat." (Glück!)
Wir erinnern uns: Kinder müssen einen Begriff erklären, prominente Erwachsene ihn erraten. Das hörte sich dann so an: "Es ist gelbbraun und orange und lebt in Amerika unter der Erde?" (Ananas), "Der kann sogar fliegen und isst am liebsten Blutorangen" (Dracula), "Das hat man, wenn man ein eigenes Zimmer hat." (Glück!)
Fritz Egner importierte 1985 die amerikanische Rateshow "Child''s Play" und moderierte sie bis 1994, zunächst im Bayerischen Rundfunk und ab 1988 regelmäßig im Ersten. 1994 übernahm Werner Schmidbauer, der bis 1999 durch die Show, allerdings mit weniger Erfolg als Egner. 2001 versuchte sich Kabel1 an einer Neuauflage mit Thomas Ohrner, die sich aber nur ein Jahr hielt.
Jetzt übernimmt erstmals eine Moderatorin das Ruder. Mariele Höppner, die sich in der ARD mit der Boulevard-Sendung "Brisant" empfahl, präsentiert die neuen Folgen.
Jetzt übernimmt erstmals eine Moderatorin das Ruder. Mariele Höppner, die sich in der ARD mit der Boulevard-Sendung "Brisant" empfahl, präsentiert die neuen Folgen.
Interview mit Mariele Höppner
Was unterscheidet die heutigen "Dingsda"-Kinder von den früheren?
Für die Kinder hat sich viel verändert, weil sie heute im Kontext der Technik stehen, jeder einen Computer und ein Handy hat. Aber heute wie damals gilt, dass Kinder völlig frei ihrem Herzen und ihren Gedanken folgen und immer das raushauen, was sie gerade denken. Modisch war das teilweise frech, was Eltern ihren Kindern so angetan haben, ich hatte auch solche bunten Hemden und selbst gestrickten Pullover.
Bei welchen Begriffen sind die Kinder gescheitert? Kinder scheitern selten an Begriffen, sie versuchen es immer irgendwie. Aber es gibt Dinge wie die "Föhnhaube", die sich einem Kind heute nicht mehr erschließen. Oder ein Walkman: Die Kinder verstehen nicht, dass das Gerät einfach Musik von einer Kassette spielt und man keine Fotos damit machen kann.
Was ist Ihre schönste Kindheitserinnerung?
Ich hatte eine tolle Kindheit! Wir waren viel in Norwegen in einer Hütte ohne Strom und fließend Wasser. Ich habe es geliebt, dort durch den Wald zu laufen und auch mal für mich zu sein. Und wir haben lustige Sachen gemacht wie Wettspringen im Schlamm: Wer tiefer sank, gewann.
Für die Kinder hat sich viel verändert, weil sie heute im Kontext der Technik stehen, jeder einen Computer und ein Handy hat. Aber heute wie damals gilt, dass Kinder völlig frei ihrem Herzen und ihren Gedanken folgen und immer das raushauen, was sie gerade denken. Modisch war das teilweise frech, was Eltern ihren Kindern so angetan haben, ich hatte auch solche bunten Hemden und selbst gestrickten Pullover.
Bei welchen Begriffen sind die Kinder gescheitert? Kinder scheitern selten an Begriffen, sie versuchen es immer irgendwie. Aber es gibt Dinge wie die "Föhnhaube", die sich einem Kind heute nicht mehr erschließen. Oder ein Walkman: Die Kinder verstehen nicht, dass das Gerät einfach Musik von einer Kassette spielt und man keine Fotos damit machen kann.
Was ist Ihre schönste Kindheitserinnerung?
Ich hatte eine tolle Kindheit! Wir waren viel in Norwegen in einer Hütte ohne Strom und fließend Wasser. Ich habe es geliebt, dort durch den Wald zu laufen und auch mal für mich zu sein. Und wir haben lustige Sachen gemacht wie Wettspringen im Schlamm: Wer tiefer sank, gewann.