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Bauer sucht Frau: Kandidat schon wieder in den Schlagzeilen

Bauer Guy aus Luxemburg sucht eine Frau.
Sender

Schon in der Auftaktfolge machte der Luxemburger Guy von sich reden, als er im fremden Revier wilderte. Nun sorgt seine politische Gesinnung für Gesprächsstoff.

Bereits beim Scheunenfest sorgte Bauer Guy für einen Eklat, als er den drei für ihn angereisten Damen einen Korb gab und sich bei einem anderen Kandidaten bediente. Wir berichteten.

Nun legte die Bild-Zeitung nach. "Inka, du hast einen Rechtspopulisten im Stall!" prangte es fett auf dem Titel. Keine Fake-News, der 45-Jährige ist Mitglied der Alternativen Demokratischen Reformpartei (ADR) aus Luxemburg und will sich für die Rechtskonservativen zur Wahl stellen lassen.

Doch gegen den Vorwurf, er sei rechts, wehrte sich der Luxemburger, und erklärte, nicht ausländerfeindlich zu sein. Sogar auf seinem Hof würden Menschen mehrerer Nationen arbeiten.

Auch RTL stellte sich hinter ihn. Im Statement des Senders heißt es: "Bei 'Bauer sucht Frau' geht es allein um die Liebe. Generell können auch politisch aktive Bauern bei der Sendung mitmachen, jedoch wird der politischen Ausrichtung in der Sendung keinerlei Platz geboten. Wir wussten von Guys Mitgliedschaft in der ADR. Da es sich um eine legale Partei in einem demokratischen Land handelt, ist das kein automatischer Hinderungsgrund bei 'Bauer sucht Frau' die Frau fürs Leben zu finden."

Anders war es bei einem Fall 2012. Der in der Sendung als "zärtlicher Ziegenwirt" angepriesene Oberlausitzer Fritz L. wurde aus der Show gekickt, als bekannt wurde, dass der Landwirt früher aktives Mitglied der rechtsextremen NPD war. Obwohl er sich später von der braunen Vergangenheit distanzierte, musste er die Suche nach dem Liebesglück selbst in die Hand nehmen.