Erstaunlich kurzweiliger B-Actioner mit markigen Helden
IMDb-Bewertung: 6,5 von 10
Nach der Notlandung einer Passagiermaschine geraten die Fluggäste in die Gewalt von philippinischen Terroristen.
Die Wetterkarte deutet es bereits an: Dieser Flug von Singapur nach Hawaii wird sich zum Himmelfahrtskommando entwickeln. Aber die Airline will wegen der geringen Anzahl an Passagieren Treibstoff sparen, und so müssen Pilot Brodie Torrance und Co-Pilot Samuel Dele mitten hineinfliegen in den Gewittersturm. Als die Maschine vom Blitz getroffen wird und dadurch die Bordelektronik ausfällt, muss Brodie auf der philippinischen Insel Jolo notlanden.
Doch ein Unglück kommt selten allein: Das Eiland befindet sich in der Hand von gewissenlosen Rebellen, die das große Geschäft wittern und die Passagiere als Geiseln nehmen. Zusammen mit dem unter Mordverdacht stehenden FBI-Häftling Louis Gaspare, dessen Bewacher bei der Notlandung ums Leben kam, versucht Torrance, die Reisenden zu befreien…
Der Schotte Gerard Butler („Angel Has Fallen“) hat sich in den vergangenen Jahren zum verlässlichen Garanten für schnörkellose Actionkost entwickelt — und die bekommen Genrefans auch dieses Mal geboten. Mit „Plane“ ist Jean-François Richet, Regisseur von „Das Ende — Assault on Precinct 13“ (2005) und „Public Enemy No. 1“ (2008), ein durchweg spannender B-Film geglückt. Auch die Bilder vom Flugzeugabsturz bewegen sich tricktechnisch auf gehobenem Katastrophenfilm-Niveau.
Österreichs Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm) soll vor den Traualtar treten. Mutter Sophie hat bereits eine passende Prinzessin ausgemacht, doch der Kaiser verliebt sich in deren Schwester Elisabeth (Schneider). Obwohl sich "Sissi" wenig um Etikette schert, führt Franzl seine große Liebe gegen den Willen seiner Mama vor den Altar… Die Royalromanze lockte Mitte der 50er-Jahre mehr als sechs Millionen Zuschauer in die Kinos.
Foto: Studio Canal2/4
"Sissi, die junge Kaiserin" (25.12., 17:30 Uhr bei Das Erste)
Nach dem Erfolg des ersten "Sissi"-Films steigerte Ernst Marischka für diese Fortsetzung noch mal den K.-u.-k.-Kitschfaktor: Der Rausch der Traumhochzeit ist verflogen. Sissi (Romy Schneider), nunmehr Ehefrau von Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm), will sich nicht ins strenge Hofzeremoniell fügen. Als die Schwiegermama die Erziehung der Enkelin beansprucht, platzt Sissi der Kragen
Foto: UFA3/4
"Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin" (26.12. um 17:30 Uhr bei Das Erste)
Ein Lungenleiden bereitet Sissis Balkanreise ein dramatisches Ende. Fernab vom geliebten "Franzl" (Karlheinz Böhm) sucht sie Linderung auf Madeira und Korfu. Kaum genesen, steht ein Staatsbesuch in Italien auf dem Programm. Dort kommt es zum Eklat: Bei einer Gala in der Mailänder Scala lässt sich der Adel von seiner Diener-schaft vertreten. Aber keine Bange: Rechtzeitig zum Happyend versinkt Venedig in Tränen. Romy Schneider, die unter ihrer zuckersüßen Rolle ebenso litt wie die Kaiserin, siecht im letzten Teil der Trilogie prachtvoll vor sich hin. Die damals 19-jährige Schauspielerin schwor anschließend: "Ich spiele nie wieder Sissi!"