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Humor
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Anspruch
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Action
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Spannung
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Erotik
Wenn die „Schatten der Vergangenheit“ zulangen…
„Die Juden von heute fordern Vergeltung für die Juden von damals“: mit Max Simonischek.
Notar Lenders baumelt tot an einer Isar-Brücke. Nein, die Schriftzeichen auf seinem Körper sind keineswegs arabisch, wie Laims (Simonischek) Assistent Anton (Gerhard Wittmann) vermutet. Es sind hebräische Zeichen, sie bedeuten „Vergeltung“. Vergeltung wofür? Der Mann hatte immerhin eine Initiative zur Rückgabe jüdischer Beutekunst gefördert. Ausgerechnet Laims Mutter (Gisela Schneeberger) erhält zeitgleich ein Erpresserschreiben, auf dem die gleichen Zeichen prangen.
„Juden von heute“ fordern für ihr Schweigen über die Nazivergangenheit von Laims Opa 80 000 Euro. Laim, Anton und die schlagfertige neue Kollegin Fischer (Lavinia Wilson) sind bald mit weiteren Verbrechen konfrontiert. Werden hier Profiteure der jüdischen Enteignungen zur Nazizeit gerichtet?
Nach „Die Tote ohne Alibi“ (2012) der zweite Fall für Simonischek als Kommissar in München: Dass die nicht immer elegant konstruierte, aber reizvolle Story auf einem Verbrechen im Jahr 1938 fußt, ahnt der Zuschauer natürlich im Prolog, tut der Spannung aber keinen Abbruch.
Info:
- Genre:
- Krimi
- Land:
- D
- Jahr:
- 2017
- Länge:
- 90 Min.
- FSK:
- 0 Jahre
Cast & Crew:
- Lukas Laim
- Max Simonischek
- Johanna Fischer
- Lavinia Wilson
- Anton Simhandl
- Gerhard Wittmann
- Simone Reichenbach
- Katharina Müller-Elmau
- Doktor Kammeyer
- Fritz Karl
- Lea Adler
- Bibiana Beglau
- Christian Odenthal (Uriel)
- Golo Euler
- Sonja Stern
- Morgane Ferru
- Benjamin Schumacher
- Rick Okon
- Marlene Laim
- Gisela Schneeberger
- Regie:
- Michael Schneider
- Kamera:
- Andreas Zickgraf
- Drehbuch:
- Lisa van Brakel, Jörg von Schlebrügge
- Musik:
- Dirk Leupolz
- Schnitt:
- Jörg Kroschel