Ein Engländer wird von Indianern gekidnappt. Er lebt mit ihnen und arbeitet sich in ihrem Stamm hoch.
Anno 1825: Der englische Aristokrat John Morgan (Richard Harris) sucht das Abenteuer in der amerikanischen Wildnis. Eines Tages überfallen Sioux-Indianer sein Lager: Seine Begleiter fallen im Kampf; er selbst wird gefangengenommen und lebt fortan als Sklave von Buffalo Crow Head (Judith Anderson), der Mutter des Stammeshäuptlings. Sein indianischer Name lautet nun "Pferd".
Schnell merkt Morgan, dass er keine Chance zur Flucht hat. Also passt er sich an und arbeitet hart. "Pferd" erlernt die Kriegskunst der Sioux und legt ihre schmerzhafte Mutprobe ab, das sogenannte Sonnengelöbnis. Bald respektieren die Indianer den Weißen, und er heiratet Running Deer (Corinna Tsopei), die Schwester des Häuptlings. Als der umkommt, führt "Pferd" die Sioux in den Kampf.
Anders als die meisten seiner Kollegen, zeigt Regisseur Elliot Silverstein („Cat Ballou - Hängen sollst du in Wyoming“) die Indianer nicht als bunt bemalte, animalische Schlächter. Er wirft einen offenen, sympathisierenden Blick auf sie. Zu seinem spannenden und gut besetzten Film gab es zwei Fortsetzungen.
Info:
- Genre:
- Western
- Originaltitel:
- A Man Called Horse
- Land:
- USA
- Jahr:
- 1970
- Länge:
- 111/110 Min.
- Wiederh.:
- Wh. von 21:50 Uhr
- FSK:
- 12 Jahre
Cast & Crew:
- Lord John Morgan
- Richard Harris
- Büffelkuh
- Judith Anderson
- Batise
- Jean Gascon
- Häuptling Gelbe Hand
- Manu Tupou
- Laufendes Reh
- Corinna Tsopei
- Joe
- Dub Tylor
- Regie:
- Elliot Silverstein
- Kamera:
- Robert B. Hauser
- Musik:
- Lloyd One Star, Leonard Rosenman
- Drehbuch:
- Jack DeWitt