Der kecke Bengel aus den Kinderbüchern von Sempé und Goscinny.
Juhu, endlich Sommerferien! Der kleine Nick (neu besetzt: Mathéo Boisselier) kann sein Glück kaum fassen: Nach den üblichen Zankereien zwischen den Eltern – Papa entscheidet, und am Ende wird gemacht, was Mama will – geht es in diesem Jahr ans Meer. Dort findet der zehnjährige Schlingel schnell neue Freunde – ein ähnlich skurriles Personal wie seine Clique daheim. Ein Mädchen mit Zöpfen und starrem Blick lehrt ihn zunächst das Gruseln, doch dann verliert er sein Herz an die schüchterne Isabelle.
Seine Eltern sind derweil völlig mit sich selbst beschäftigt: Sein Vater (Kad Merad, „Willkommen bei den Sch’tis“) brütet über dem Text für die Postkarte an seinen Chef und hängt einer Schweizer FKK-Anhängerin an den Lippen. Nicks Mutter (Valérie Lemercier) wird zugleich von einem italienischen Regisseur hofiert, der sie zum Leinwandstar machen will…
Regisseur Laurent Tirard, der fünf Jahre zuvor schon den ersten Teil so fulminant in Szene gesetzt hat, liefert einen Rundumwohlfühl-Film im bonbonfarbenen Retrochic. Gekonnt vermischt er die Feriennostalgie der unschuldigen frühen 60er mit vertrauten Urlaubskrisen wie Staus, vollen Stränden und elterlichen Kabbeleien. Getrübt wird der idyllische Charme der Kinderbuchverfilmung allerdings ein wenig durch die überzogenen Probleme der erwachsenen Figuren.
Info:
- Genre:
- Komödie
- Originaltitel:
- Les vacances du petit Nicolas
- Land:
- F
- Jahr:
- 2014
- Länge:
- 95 Min.
- FSK:
- 0 Jahre
- TV SPIELFILM Altersempfehlung:
- ab 8 Jahren
Cast & Crew:
- Der kleine Nick
- Mathéo Boisselier
- Nicks Vater
- Kad Merad
- Nicks Mutter
- Valerie Lemercier
- Nicks Oma
- Dominique Lavanant
- Isabelle
- Erja Malatier
- Hühnerbrüh
- Francois-Xavier Demaison
- Monsieur Bernitz
- Bouli Lanners
- Produzent
- Luca Zingaretti
- Schweizerin
- Julie Charon-Engelbrecht
- Regie:
- Laurent Tirard
- Kamera:
- Denis Rouden
- Musik:
- Éric Neveux
- Produzent:
- Ölivier Delbosc, Marc Missonnier
- Drehbuch:
- Laurent Tirard, Grégoire Vigneron
- Autor:
- René Goscinny