Strafe – Ferdinand von Schirach

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Drama

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Bewertung:

So unterschiedlich die Geschichten, so auch die gelungene Umsetzung. Insgesamt: grandios

IMDb-Bewertung:

7,1

/10

Nach Ferdinand von Schirach („Verbrechen“): sechsteilige Anthologieserie mit Topcast

Eine Schöffin mit zu viel Mitgefühl, eine Anwältin mit Gewissen, ein Hausbesitzer, der seine Ruhe haben will. Eine tiefgläubige Frau, deren Mann einen Fetisch für Scheiblettenkäse und Taucheranzüge hat, ein Museumswächter, der vergessen wird, eine Frau, die wegen Kindstötung ins Gefängnis geht. So ungewöhnlich die einzelnen Geschichten, so unterschiedlich und im Ton disparat die knapp einstündigen Verfilmungen – und enorm sehenswert, allesamt.
Die „Parfum“-Produzenten Sarah Kirkegaard und Oliver Berben bewiesen ein gutes Händchen bei der Auswahl für die Positionen Besetzung, Drehbuch und Regie, von Altmeister Oliver Hirschbiegel („Der Untergang“) bis zum relativen Newcomer Patrick Vollrath („7500“). Manche Fälle enden fast im Nichts, manche setzen eine Pointe, aber allen gelingt es, etwas beim Publikum auszulösen: Bestürzung, Entsetzen, Erstaunen, Schock. Was vor allem an den schauspielerischen Leistungen liegt, sei es die brillante Katharina Hauter („Die Protokollantin“) in „Der Taucher“, der gänzlich untypisch besetzte „Dittsche“ Olli Dittrich oder Jule Böwe („Blochin“), die in David Wnendts genial rückwärts erzählter Episode „Ein hellblauer Tag“ Unfassbares leistet.

Strafe – Ferdinand von Schirach

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