Am Samstag können ZDF-Zuschauerinnen und Zuschauer Nina Gummich dabei erleben, wie sie als Rechtsmedizinerin eine besonders brutal zugerichtete Leiche untersucht. Seit 2021 spielt Gummich die weibliche Hauptrolle in "Theresa Wolff".
Auch aus anderen TV-Reihen und -Filmen ist sie bekannt. 2022 etwa war sie im Thrillerdrama "So laut Du kannst" zu sehen. Sie spielte Maja, eine vergewaltigte Frau, deren Klage ins Leere läuft. Im selben Jahr verkörperte sie im ARD-Fernsehzweiteiler "Alice" die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer.
Gummich wurde der Schauspielberuf gewissermaßen in die Wiege gelegt. Ihre Mutter ist Schauspielerin und Regisseurin Anne-Kathrin Gummich, ihr Adoptivvater ist Hendrik Duryn, "Der Lehrer", den sich alle Schüler wünschen. Dabei hätte gerade Nina seine Erfolgskarriere fast verhindert.
Duryn hat sich für seine Tochter entschieden
Duryn hat Gummich adoptiert, als sie zweieinhalb Jahre alt war, oder, wie er 2015 der B.Z. erzählte, "im Prinzip wurde ja ich von den beiden Frauen adoptiert, nicht andersherum." Damals musste er sich entscheiden zwischen Karriere und Kind. "Ich habe mich für meine Tochter entschieden. Sie musste ja bereits den leiblichen Vater sozusagen abgeben, weil die Eltern sich getrennt hatten. Das wollte ich ihr kein zweites Mal antun."
Auf Instagram bedankt sich Nina Gummich immer wieder bei ihrem Vater und teilt süße Bilder aus der Kindheit.
Mit beider Karriere hat es ja trotzdem geklappt. Nicht nur als Stefan Vollmer in der RTL-Reihe hatte er durchschlagenden Erfolg. Danach kam eine kurze Durststrecke: "Ich musste einiges wegen fehlender Qualität ablehnen. Da habe ich viel Geld verbrannt, obwohl ich es mir gar nicht leisten konnte. Aber ich habe einen Anspruch. Wenn ich den nicht erfülle, könnte ich nicht in den Spiegel schauen", erzählte er bild.de
Inzwischen ist Duryn beim Kölner Sender als Kripo-Mann Tjark Wolf in den "Dünenkrimis" auf dem Bildschirm.
"Theresa Wolff – Dreck" läuft am Samstag, 3. Februar, um 20.15 Uhr im ZDF.