Seit 2001 gehörte Andreas Schmidt-Schaller zur ZDF-Krimiserie "SOKO Leipzig", 2017 löste Hajo Trautzschke seinen letzten Fall. "Leicht jedenfalls fällt mir der Abschied nicht. Aber ich bin ja nicht ganz raus. Ab und zu helfe ich als Rentner meinen ehemaligen Kollegen bei den Ermittlungen", sagte er damals der Bild.
Auch wenn Trautzschke im Ruhestand ist, Schmidt-Schaller ist es nicht. Die letzte Stippvisite bei den sächsischen Ermittlern ist zwar schon eine Weile her, aber auf dem Bildschirm ist der 78-Jährige trotzdem zu sehen.
Bereits seit 2019 spielt er im "Erzgebirgskrimi" Georg, den Vater der Försterin Saskia Bergelt. Der jüngste Film der Reihe, "Die Tränen der Mütter", lief am 27.1.2024 und sicherte dem ZDF einen Marktanteil von 25,3 Prozent.
Eine andere Rolle führt ihn weiter weg. Im "Traumschiff: Phuket", am Ostersonntag im ZDF, ist Schmidt-Schaller ebenfalls dabei. Er spielt einen Klaus Sturm, der seine Tochter Melly und ihre Frau auf der Hochzeitsreise überrascht und Mellys volle Aufmerksamkeit einfordert.
Andreas Schmidt-Schaller beim Polizeiruf 110
Schmidt-Schaller stand 2023 auch für den "Polizeiruf 110: Der Dicke liebt" vor der Kamera. Wann der zweite Fall mit Peter Kurth und Peter Schneider gesendet wird, steht noch nicht fest. Auch in "An der Saale hellem Strand", der Premiere des Duos, war er bereits zu sehen – in seiner Paraderolle des Thomas Grawe, die er seit 1986 in der DDR-Krimireihe "Polizeiruf 110" verkörperte und die ihm den Beinamen "Schimanski des Ostens" einbrachte.
Die "Polizeiruf"-Rolle war es auch, die ihn zur SOKO brachte: "Als ich damals gefragt wurde, die Rolle anzunehmen, sagte ich sofort ja", erzählte er Bild.de "Meinen Hajo Trautzschke mit seiner DDR-Vergangenheit sah ich immer als einen älter gewordenen Leutnant Grawe, den ich bis 1995 im Polizeiruf spielte."
Die "SOKO Leipzig" läuft freitags um 21.15 Uhr im ZDF. ACHTUNG: Heute startet die Sendung erst um 21.25 Uhr.