Liebhaber des "Tatorts" sind es schon immer gewohnt, an Ostern – wie auch an anderen Feiertagen – verwöhnt zu werden. Denn dann wartet auf sie in aller Regel ein brandneuer Krimi und eine Wiederholung. In diesem Jahr setzt die ARD noch einen drauf. Denn Corinna Harfouch beginnt ihre Karriere als Berliner "Tatort"-Kommissarin gleich mit einer Doppelfolge, die an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ausgestrahlt wird.
Darum geht es im neuen Tatort
"Nichts als die Wahrheit" heißt der zweiteilige Tatort, in dem Corinna Harfouch als Susanne Bonard an der Seite von Mark Waschke ermittelt, der als Kriminalhauptkommissar Robert Karow zu sehen ist. Zu sehen sind die beiden Teile am 9. und 10. April, jeweils um 20:15 Uhr im Ersten.
Bonard ist eigentlich Dozentin an der Polizeiakademie und gilt als kriminologische Koryphäe, die zuvor für das LKA gearbeitet hatte. Ausgerechnet ihr galt der letzte Anruf von Schutzpolizistin Rebecca Kästner (Kaya Marie Möller), die allem Anschein nach in ihrer Wohnung Suizid begangen hat. Doch als Robert Karow am Folgetag zum Tatort gerufen wird und dort Kästners vierjährigen Sohn Matti (Yvon Sable Moltzen) völlig verängstigt vorfindet, kommen ihm schnell Zweifel. Welche Mutter würde sich in Anwesenheit ihres Kindes das Leben nehmen?
Susanne Bonard hat eigentlich nicht vor, wieder als Ermittlerin zu arbeiten. Immerhin ist sie bereits 62 Jahre alt. Sie ist vielmehr damit beschäftigt, rechte Umtriebe an der Akademie aufzudecken. Trotzdem wird sie Robert Karow zur Seite gestellt. Schnell finden die Ermittler heraus, dass auch der Tod von Rebecca Kästner mit der rechten Szene zusammenhängen könnte. Offenbar bestehen hier größere Zusammenhänge als zuvor gedacht.