Das ZDF steht vor der größten Reform seit einem Vierteljahrhundert. Das Ziel ist die Zusammenlegung verschiedener Bereiche, um effizienter zu arbeiten und Kosten zu sparen.
Wie "Digital Fernsehen" berichtet, sollen etwa 450 Mitarbeiter in einer neuen Direktion zusammengeführt werden. Dies umfasst Bereiche wie die Hauptabteilung Programmplanung, die Hauptredaktion Digitale Medien sowie die Planungseinheiten von ZDFinfo und ZDFtivi/KiKA. ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler erklärt: "Der Umbau ist der größte Reformprozess im Unternehmen seit 25 Jahren. Der Umbau ist Teil unserer langfristigen Strategie, mit der wir das ZDF zu einem schlanken, flexiblen und effizienten Medienunternehmen umbauen."
ZDF will durch Reform 1,5 Millionen Euro sparen
Das ZDF plant, durch die Reform mittelfristig jährliche Einsparungen von etwa 1,5 Millionen Euro bei den Personalkosten zu erzielen. Dabei soll der verstärkte Einsatz von KI in der Programm-Distribution sowie der Ausbau des Daten-Einsatzes eine zentrale Rolle spielen. Außerdem sollen Führungsfunktionen reduziert und Prozesse effizienter gestaltet werden. Von einem Stellenabbau ist jedoch bisher keine Rede.
Die Zentralisierung der Programmplanung und Distribution orientiert sich an internationalen Vorbildern und zielt darauf ab, das ZDF zukunftsfähig zu machen.