Übersicht

14.45 Uhr: Eines Freundes Freund zu sein - Das Leben des Friedrich Schiller
Dokumentation, Deutschland 2005
'Das Theater glich einem Irrenhause, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht
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15.35 Uhr: Tatort Friedhof - Friedrich Schiller - Krankheit & Tod
Dokumentation, Deutschland 2005
Man schreibt den 19. September 1826. Schon die dritte Nacht lässt Carl Leberecht Schwabe eine Gruft mit 64 Särgen auf dem Weimarer Jacobsfriedhof durchwühlen. Er sucht nach Schillers Schädel.
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16.10 Uhr: Friedrich Schiller - Idealist, Nationalist, Revolutionär? Zeitgenosse aller Zeiten?
Dokumentation, Deutschland 2005
Ist Friedrich Schiller ein deutscher Nationaldichter und Zeitgenosse aller Epochen oder eher ein wirkungsloser Klassiker und verstaubter Theater-Moralist? Der Ehrenbürger der Französischen Republik war in der Zeit der europäischen Restauration wenig gefragt, vor 1848 wurde er, der Sänger der Freiheit, zum Bundesgenossen des liberalen Bürgertums. Schiller, ein Nationalheld - aber ein sperriger.
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21.00 Uhr: Schiller
Fernsehfilm, Deutschland 2004
Regie: Martin Weinhart; Drehbuch: Martin Weinhart, Hendrik Hölzemann; Kamera: Klaus Eichhammer; Musik: Thomas Osterhoff
Mit: Matthias Schweighöfer (Schiller), Teresa Weißbach (Katharina Baumann), Robert Dölle (August Wilhelm Iffland), Christian Näthe (Andreas Streicher), Barbara Auer (Caroline Wiethoeft), Jürgen Tarrach (Wolfgang von Dalberg), Timo Dierkes (Herzog Karl Eugen), Ulrich Noethen (Buchhändler Schwan)

Nach dem Sensationserfolg seines Dramas "Die Räuber" entflieht der junge Schiller dem unglücklichen Leben als Regimentsarzt des Herzogs und will eine Dichterlaufbahn am Mannheimer Nationaltheater aufbauen. Hier versucht ihm jedoch ein Konkurrent, den Erfolg streitig zu machen.
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22.30 Uhr: Kabale und Liebe
Theater, Deutschland 2009
Erstausstrahlung in HD-Qualität
Fernsehregie: János Darvas
Inszenierung & Ausstattung: Andreas Kriegenburg
Mit: Matthias Leja (Präsident von Walter), Daniel Christensen (Ferdinand), Kathrin Röver (Hofmarschall von Kalb), Xenia Snagowski (Lady Milford), Thiemo Schwarz (Wurm), Daniel Graf (Wurm), Götz Schulte (Miller), Janina Sachau (Luisa)
Anlässlich des Schillerjahres 2009 engagierte das Schauspielhaus Düsseldorf einen der spannendsten Regisseure der deutschen Bühne: Andreas Kriegenburg inszenierte Schillers zeitloses bürgerliches Trauerspiel um Intrigen und eine unmögliche Liebe. Andreas Kriegenburg, "Faust"-Preisträger 2008, gelingt es eindrucksvoll, die im 18. Jahrhundert angesiedelte Geschichte in die Gegenwart zu übertragen: das karge, in weiß gehaltene Bühnenbild, der Verzicht auf Requisiten, moderne Kostüme, die durch einen E-Bass-Spieler live auf der Bühne vorgetragene Musik, wohldosierte Komik sind Beispiele dafür. Die Inszenierung fokussiert das Theaterspiel auf den Kern des Schiller'schen Stücks: die Kraft der iebe, die sich gegen alle äußeren und inneren Widerstände durchsetzt.

Andreas Kriegenburg: "In unsere Zeit hinein - ohne Illusionen, in dieser Welt von Korruption, von Verteidigung der eigenen Machtinteressen, von Nichtachtung der Würde des anderen - ein Stück zu machen, das den Wert und die Unbedingtheit einer Liebe feiert, die auch in die Zukunft investiert, ist für mich ein Anliegen und ein beglückendes Erlebnis".
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