Sie ist Sängerin, Schauspielerin, Influencerin und nicht zuletzt ­ESC-Gewinnerin… und dann war Lena Meyer-Landrut plötzlich weg. Monatelang. ­Ihre Mitte suchen. Jetzt ist die 27-Jährige wieder da. Mit neuer Musik, neuer Einstellung und einer alten Show.

Am 17.03. geht es auf Sat.1 weiter mit "The Voice Kids" - Neben Lena Meyer-Landrut heißen die Coaches in dieser Staffel Stefanie Kloß, Alec Völkel und Sascha Vollmer. Bereits zum fünften Mal in Folge mit dabei: Mark Forster.

Interview mit Lena Meyer-Landrut

Für zwei Staffeln hast du dir eine Auszeit von "The Voice Kids" gegönnt. Warum bist du wieder zurückgekehrt?
Lena meyer-Landrut: Während meiner Pause konnte ich viel Energie und Kraft sammeln und mich auch wieder ­etwas neu ordnen. Jetzt bin ich wieder voll in die Musik eingetaucht und somit ist das auch der perfekte Zeitpunkt erneut bei "The Voice Kids"dabei zu sein. Mir macht die Arbeit mit den Kindern einfach viel Spaß.

Wie viel Zeit verbringt ihr denn mit den Kids? Gerade auch, wenn die Kameras nicht an sind.
Wir haben viele Vocal-Coachings und hängen dazwischen im ­Catering ab. Die haben aber ­natürlich sehr strenge Arbeits­zeiten, weil es eben Kinder sind. Was sie dann in ihrer Freizeit machen, bleibt ihnen überlassen. Die sind alle in einem Hotel in Berlin untergebracht. Für die ist das wie eine riesige Klassenfahrt.

Wenn du selbst noch einmal bei den Kids auflaufen ­könntest, welchen Song ­würdest du singen?
Ich würde ein Lied aus den ­aktuellen Charts singen. Wahrscheinlich "Without Me" von Halsey. Richtig "klassische" Popmusik eben.

Von wem würdest du dich dann coachen lassen?
Wenn die Jury jetzt so vor mir sitzen würde, wahrscheinlich von Mark Forster oder Stefanie Kloß. Ich glaube, als kleines Mädchen hätte ich mich wohl für sie entschieden. (lacht)

Du machst auch wieder Musik. Dein neues Album "Only Love, L" kommt am 5. April. Es ist dein bisher persönlichstes. Vieles dreht sich darin um Angst und ­Mobbing. Ein Thema, das auch im TV oder Kino präsenter wird. Warum?
Das ist ein Phänomen unserer heutigen Gesellschaft. Es ist sehr wichtig, dass wir uns mehr öffnen und über unsere Ängste und Sorgen sprechen. Für mich ist es gerade ­eine Zeit, in der ich mich mehr öffnen will und mich traue, meine Meinung zu sagen. Das ist aber nicht Teil irgendeiner Kampagne.

In deiner Freizeit schaust du gern Serien. Was denn?
Ich hab auf Netflix "Dark" geschaut. Die fand ich sehr cool, obwohl ich bei deutschen Produktionen eigentlich sehr kritisch bin. "Elite" habe ich auch geschaut. Die spanische Serie, die auch von den Leuten von "Haus des Geldes" ist. Die ist übrigens ebenfalls wahnsinnig gut.

Großer Streamingfan?
Ja, auf jeden Fall. Ich bin bei Netflix und Amazon. Ansonsten bei iTunes. Ich finde das nicht verkehrt, das alles elektronisch immer zur Verfügung zu haben. Dann hat man nicht so viel Plastik in der Wohnung. Ich bin nicht so der haptische Typ.

Selbst bist du meist als Synchronsprecherin unterwegs. Keine Realfilmambitionen?
Ich bin gerade wieder in einem Animationsfilm namens "Willkommen im Wunder Park" (Start 11. April) zu hören. In ­einem großen Film geschauspielert habe ich noch nicht. Ich würde es mal versuchen, aber dann will ich mich auch richtig darauf vorbereiten.