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"Tatort: Wunder gibt es immer wieder": Ländliche Idylle trifft auf katholischen Grusel

Tatort: Wunder gibt es immer wieder
Die Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitel) ermitteln in einem Frauenkloster. BR

Im Münchner "Tatort" mit den Kommisaren Batic und Leitmayr treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander. Das Ergebnis: Ein Krimi mit einer Prise Mystery und Horror.

Die neueste Folge des Münchner "Tatorts" führt die Ermittler Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) wieder aufs Land. Hier treffen sie aber nicht nur auf eine südbayerische Idylle, sondern auch auf einen mysteriösen Mordfall.

Darum geht's in "Tatort: Wunder gibt es immer wieder"

Ein Wirtschaftsprüfer ist vergiftet in einem Zug in München gefunden worden. Weil der Tote zuletzt für ein Nonnenkloster im beschaulichen Dannerberg gearbeitet hat, führen die Ermittlungen die Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) ins Alpenvorland. Dabei merken die beiden schnell, dass der friedliche und gottesfürchtige Schein trügt. Zunächst gerät der Hausmeister des Klosters ins Visier der Ermittler. Doch auch zwei geheimnisvolle Gesandte aus dem Vatikan, die ebenfalls Untersuchungen im Kloster anstellen, wirken verdächtig. Kam der Wirtschaftsprüfer vielleicht etwas auf die Spur, was lieber hätte geheim bleiben sollen?

"Tatort: Wunder gibt es immer wieder": Mörderische Idylle

In manchen Momenten wirkt "Wunder gibt es immer wieder" wie ein entspannter Sommerfilm. Der strahlend blaue Himmel, die bunten Wiesen und die eindrucksvollen Berge im Hintergrund machen schnell vergessen, dass aktuell Ende Dezember ist und man sich gerade den neuesten Münchner "Tatort" anschaut, in dem die Kommissare Batic und Leitmayr einen Mord aufklären sollen.

Hier treffen nicht nur räumlich zwei Welten aufeinander, wenn die zwei Städter in einem ländlichen Nonnenkloster ermitteln müssen. Sondern auch geistig haben die beiden Männer wenig mit den Frauen (eine von ihnen wird gespielt von Corinna Harfouch) gemein. Gleiches gilt für die Inszenierung: Einerseits wird mit "Wunder gibt es immer wieder" ein sommerlich-leichter "Tatort" serviert. Andererseits rutscht der Krimi auch in düstere und gruselige Gefilde ab, wenn einem der Kommissare im Traum eine Madonna erscheint, die Blut weint. Doch gerade dieser Kontrast macht "Wunder gibt es immer wieder" zu etwas Besonderem.

"Tatort: Wunder gibt es immer wieder" läuft am 19. Dezember 2021 um 20.15 Uhr im Ersten.