Axel Prahl würde den Münsteraner "Tatort" gerne ins Kino bringen. Der Darsteller ist seit vielen Jahren neben seinem Kollegen Jan Josef Liefers in der beliebten Krimireihe zu sehen. Zusammen holen sie regelmäßig die besten Quoten im "Tatort"-Universum.

Ist das volle Potential da schon ausgeschöpft? Keinesfalls, wenn es nach Axel Prahl geht. Der hegt nämlich bereits seit Längerem den Wunsch, mit dem "Tatort" ins Kino zu gehen. Doch wie er in einem Essay für die ZEIT verrät, ist es darum aktuell nicht gut bestellt: "Ein Traum, den ich ebenfalls schon länger verfolge, ist, mit unserem Münsteraner ‘Tatort' ins Kino zu kommen. Da Til Schweigers ‘Tatort' im Kino nicht so gut gelaufen ist, liegen diese Pläne aber momentan leider auf Eis."

Axel Prahl nimmt es aber gelassen, denn er weiß, dass oft Umwege nötig sind, um Träume verwirklichen zu können. Ursprünglich wollte er nämlich Musiker werden, gab dies aber auf und ist jetzt einer der erfolgreichsten Schauspieler der Bundesrepublik. Dass er an der Musikhochschule nicht angenommen wurde, habe sich somit als Glücksfall erwiesen, wie Axel Prahl weiter erklärt: "Das hat dann dazu geführt, dass ich mein Talent und meine Leidenschaft für die Schauspielerei entdecken konnte. Ein vermeintliches Scheitern kann also zu neuen Träumen führen. Den Traum von einer Langspielplatte mit Liedern, von mir selbst getextet und komponiert, habe ich mir dann doch noch erfüllt – im zarten Alter von 51 Jahren. Ich war immer ein Spätzünder, auch für das Abitur habe ich ein paar Jahre und Umwege mehr gebraucht."