Bis 2022 ist Meret Becker noch mit ihrem Kollegen Mark Waschke in dem TV-Krimi "Tatort" zu sehen, dann steigt sie aus. "Ich weiß, aus finanzieller Sicht ist es eigentlich dusselig aufzuhören, aber das hat für mich keine Priorität. Ich bin eher ein Nomade, der dann auch mal weiterzieht."
"Es gibt ja Schauspieler, die würden sich für eine Hauptrolle im 'Tatort' alle Beine ausreißen. Ich gehöre nicht dazu", sagt die Berlinerin (51) der Zeitung Augsburger Allgemeine. Sie sei allerdings "zutiefst dankbar" für die Rolle der Kommissarin Nina Rubin. "Die Arbeit macht meistens einen Riesenspaß, aber die Dreharbeiten blockieren einen auch ordentlich zweimal im Jahr."
Tatort: Krimi aus Berlin zur Wiedervereinigung
Am 3. Oktober war das Ermittler-Duo das letzte Mal in der ARD zu sehen. In "Tatort: Ein paar Worte nach Mitternacht" ermittelten die beiden Kommissare über die innerdeutsche Grenze hinweg. Der Fall führte Rubin (Becker) und Karow (Waschke) in die NS-Zeit und zu einem Kriegsverbrechen in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges.
Der Bauunternehmer Keller wollte zu seinem 90. Geburtstag reinen Tisch mit seiner Vergangenheit machen. Zu groß war die eigene Schuld und ein Leben damit. Doch die Familie muss deshalb gleichzeitig um die Firma bangen und der Patriarch wird mit einer Kugel im Kopf am Morgen seines Geburtstages gefunden.