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Stunts wie bei "Sarah Kohr": Im neuen "Helen Dorn"-Fall kracht es erstaunlich oft

2014 in Düsseldorf gestartet, ermittelt "Helen Dorn" seit 2020 in Hamburg. In "Todesmut", dem 19. Film, führt sie ein actiongeladener Showdown von der Elbe nach Sylt.

"Helen Dorn" und ihr Team müssen zwei Hackerinnen beschützen, die per Videokonferenz den Mord an einem Investigativjournalisten beobachtet haben. Doch in "Todesmut", dem 19. Film der ZDF-Samstagskrimireihe, steckt noch mehr drin: sexualisierte rechte Gewalt gegen Migrantinnen, Hatespeech, manipulierte Fotos im Netz …

Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben eine neue Seite der Titelheldin: Die Einzelkämpferin ist komplett auf ihr Team angewiesen, überlässt sogar ihre Waffe jemandem anderen. So soll es auch bleiben, "meine Dorn hat in ihrem kleinen Team der Außenseiter 'ihre Truppe' gefunden. […] Dieses Team besteht aus lauter Underdogs, die unkonventionell ermitteln und sich emotional auf ihre Fälle einlassen", erklärt Anna Loos im Interview mit Networkmovie.

"Helen Dorn" lässt es krachen

Drehbuchautor Friedemann Fromm verschafft seiner Helen Dorn auch viel Action, wie man sie sonst eher von Lisa Maria Potthoffs "Sarah Kohr" kennt.

Loos hat sich auf die körperlich anspruchsvollen Szenen gezielt vorbereitet. "Dies beinhaltet nicht nur, dass ich regelmäßig Sport mache, um mich fit zu halten, sondern spezifisches körperliches Training. Und vor allem gehört dazu eine gute Stunt-Koordination mit einem Stunt-Team, um die physische Beanspruchung authentisch zu vermitteln und die Zuschauer so in die Intensität der Handlung einzubeziehen", so die 53-Jährige.

Der Showdown der Folge führt Dorns Team und ihre Schützlinge nach Sylt, für die Darstellerin ein besonderer "Leckerbissen": "Die Landschaft bot eine einzigartige Umgebung für die Handlungsentwicklung und ermöglichte es, die Isolation und Intensität der Ereignisse noch eindringlicher darzustellen", erläutert sie. Durch die Landschaft konnte das Team "seine unkonventionellen Fähigkeiten, in einer isolierten Situation - und dadurch wie durch ein Mikroskop vergrößert - zu präsentieren."

Entstanden sind die Szenen im Norden der Insel, am Üthörn, Ellenbogen (List).  Dabei wurde "Day for Night", gedreht, d. h., am Tag aufgenommene Szenen wirken auf den Zuschauer als Nachtaufnahmen. Weitere Motive entstanden am Hafenleger List und in der Jugendherberge an der Nordspitze Sylts.

"Helen Dorn: Todesmut" läuft am Samstag, 2.3., um 20.15 Uhr im ZDF und ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.

Foto: ZDF / Georges Pauly, Für "Helen Dorn" wurde auch auf Sylt gedreht.