Mehr als zehn Millionen Zuschauer haben den ersten Fall der neuen "Tatort"-Ermittler aus dem Saarland gesehen. Der Quoten-Erfolg für das Team motiviert die beiden Hauptdarsteller.
"Das stärkt uns den Rücken. Wir haben vorgelegt - und darunter wollen wir es jetzt nicht machen", sagt Daniel Sträßer (32) alias Kommissar Adam Schürk der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der erste Fall "Das fleißige Lieschen" hatte Mitte April 10,5 Millionen Zuschauern erreicht. "Wenn die Premiere gefloppt wäre, hätten wir nun eher gegen Windmühlen kämpfen müssen und wären angespannter." Unter Druck fühle er sich durch das Ergebnis zum Auftakt nicht. "Druck ist das falsche Wort", sagte er. "Für uns ist das Ansporn."
Saarland-Tatort dreht neue Folge
Den können sie jetzt auch gebrauchen. Während die Corona-Pandemie die Dreharbeiten zur zweiten Folge zunächst gestoppt hatte, laufen die Kameras im Saarland seit dem 24. Juni wieder. Neben anderen Teams wie Münster und Köln stehen auch Sträßer und sein Kollege Vladimir Burlakov jetzt wieder vor den Kameras, allerdings unter Hygieneauflagen. Der neue Fall hat damit allerdings nicht so ein großes Problem, da er zum Großteil im Freien spielt. In "Der Herr des Waldes" (Arbeitstitel) suchen Schürk und Hölzer nach dem Mörder der 18-jährigen Jessi. Regisseur Christian Theede zeigt sich von den Freiheiten der Außendrehs erleichtert: "In diesen Corona-Zeiten kommt uns das natürlich zupass", sagte er der dpa.