Als knorriger Eigenbrötler Bruno Maiwald, Vater von Alex (Philipp Oliver Baumgarten), gehört Schauspieler Wolfgang Häntsch seit ca. 30 Folgen zum Cast der ARD-Telenovela "Rote Rosen". Wie er jetzt selbst bestätigt hat, wird er, wie viele der Darsteller, Lüneburg im Sommer verlassen. Seine Rolle bei "Rote Rosen" war zeitlich begrenzt, für das Traumpaar die Regel, für Nebendarsteller wie Häntsch nicht zwangsläufig der Fall. Ruhestand kommt für den 68-Jährigen aber noch lange nicht in Frage: "Ich will weiterarbeiten, so lange es geht", sagte er im Gespräch mit der Landeszeitung für die Lüneburger Heide.
"Die Kollegen sind schon richtig neidisch"
Über sein Engagement bei "Rote Rosen" hat sich Häntsch sehr gefreut, umsomehr als er die Rollenbeschreibung gelesen hat: Er muss nur wenig Text lernen. "Die Kollegen sind schon richtig neidisch. Aber im Ernst: Ich finde es oft auch spannender, ohne Text zu agieren", verrät er der Landeszeitung. Wenig Text deshalb, weil der von Häntsch gespielte Bruno Maiwald knorrig bis wortkarg ist.
Mit seinem Sturrsinn gerät Bruno immer wieder mit seinem Sohn Alex aneinander. Dabei sei der von ihm gespielte Griesgram gar nicht so, wie Häntsch im Interview mit der Landeszeitung verrät. "Er ist im Grunde ein ganz lieber Kerl, der nur vom Tod seiner Frau aus der Bahn geworfen wurde." Nur Pia, Astrid Richters (Claudia Schmutzler) im Rollstuhl sitzende Tocher, und Enkel Oskar können Bruno etwas aus seiner Verbitterung holen.
"Rote Rosen" läuft montags bis freitags um 14:10 Uhr im ERSTEN und die aktuelle Folge online bereits jeweils 24 Stunden vor der Ausstrahlung.
Achtung: Wegen der Übertragung des Wintersports entfallen "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" am Donnerstag (9.1.) und am Freitag (10.1.).