"Ostfriesenwut" heißt der neue Film der "Ostfriesland"-Krimireihe, den das ZDF am Samstag, 30.12., ausstrahlt. Ann Kathrin Klaasen ermittelt darin im Fall einer weiblichen Leiche im Watt. Gespielt wird die Kommissarin von Picco von Groote, die die Rolle mit der siebten Folge übernommen hat. Vor ihr waren bereits zwei andere Schauspielerinnen als Klaasen zu sehen.

In den ersten drei Teilen war es Christiane Paul, die von Julia Jentsch abgelöst wurde. Gründe für den Ausstieg wurden nicht kommuniziert. Auf Facebook antwortete Schriftsteller Klaus-Peter Wolf, auf dessen Büchern die Filme basieren, Kritikern des Wechsels: "Ich persönlich lehne Knebelverträge für Künstler ab. Man verabredet sich für eine gewisse Zeit (drei Folgen) und dann sieht man weiter …"
Ähnlich äußerte sich auch Producer Simon Grohe damals gegenüber TV Spielfilm.de: Man hätte mit Christiane Paul den Dreh von drei Folgen vereinbart. Bereits vor Beginn der Reihe steckte Paul schon in den Vorbereitungen anderer Projekte.

Julia Jentsch war ebenfalls nur in drei Krimis als Kommissarin zu sehen. In "Ostfriesenmoor" gab Picco von Groote als jetzige Ann Kathrin Klaasen ihren Einstand.

Wie ging es für Christiane Paul und Julia Jentsch weiter?

Christiane Paul war vor, während und nach den "Ostfriesland"-Krimis eine gefragte Darstellerin. So hat sie zahlreiche Hauptrollen gespielt, in Serien wie "Die purpurnen Flüsse", "Parlament" oder "FBI: International" ebenso wie in TV-Formaten, darunter "Gott – von Ferdinand von Schirach" und in Kinofilmen: "Es ist nur eine Phase, Hase", "Der Räuber Hotzenplotz". Für 2024 steht der Dreh von "Steig.Nicht.Aus! 2"  (AT) auf dem Programm.

Nicht minder erfolgreich ist Julia Jentsch. In ihrer Vita stehen u. a. Hauptrollen in "Das weiße Schweigen", "8 Tage im August", "Electric Fields" und "Der Pass".