Verlässt Gerit Klingt bald "Noruf Hafenkante"?
So sagt Kling in dem Gespräch: "Ich bin gerade so am Überlegen, ob das nicht vielleicht für mich dann auch zu Ende ist." Vorkehrungen hat die Schauspielerin schon getroffen, wie sie verrät. So hat Kling mit der Produktionsfirma vereinbart, dass ihre Rolle der Dr. Jonas auch mal kleiner ausfallen darf. Deswegen gibt es neben ihr auch eine weitere Arztfigur in "Notruf Hafenkante", die einspringt. Dazu erklärt die Schauspielerin: "Wir sind jetzt zwei Ärzte vor Ort. Wenn ich andere Projekte machen kann, dann darf ich andere Projekte machen." Und als sie so weitererzählt, hat man immer mehr den Endruck, dass Kling langsam genug von "Notruf Hafenkante" hat: "Wie lange ich das überhaupt noch mache, weiß ich aber noch nicht."
Offiziell bestätigt ist aktuell noch nichts. Vielleicht ist Kling zurzeit auch einfach nur gut ausgelastet. So steht die 58-jährige Altenburgerin im Winterhuder Fährhaus auf der Bühne. Dort spielt Kling in dem Stück "Falsche Schlange" die Hauptrolle – und führt gleichzeitig Regie. Diese Doppelrolle empfinde sie als sehr erfüllend, wie sie bei "Feel Hamburg" erzählt: "Wenn ich die Regie übernehme und alles bestimmen kann, die Musik und wie das alles in Szene gesetzt wird, dann ist das die perfekte Arbeit. Und das befriedigt mich als Künstlerin unfassbar."
Vielleicht wechselt Kling also einfach komplett zum Theater? Die Zeit wird's zeigen. Untätig wird sie aber bestimmt nicht sein. Schließlich hat Kling schon seit mehreren Jahrzehnten in diversen Filmen und Serien mitgespielt, darunter "Die Rettungsflieger", "Unser Charly" und "In aller Freundschaft". In der Komödie "Wo ist Fred?" war die Darstellerin gar neben ihrer Schwester Anja Kling zu sehen.