NDR-"Tatort"-Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) kehrt nach sechs Folgen und Außeneinsätzen zum LKA in Hannover zurück. Ihre vorübergehende Versetzung nach Göttingen findet somit ein Ende. Infolgedessen nimmt sie Abschied von ihren Teammitgliedern in der Universitätsstadt, insbesondere von ihrer Co-Ermittlerin Anaïs Schmitz, gespielt von Florence Kasumba. Furtwänglers letzter Auftritt ist im Krimi "Tatort: Geisterfahrt" von Christine Hartmann (Buch/Regie) und Stefan Dähnert (Buch) am Sonntag, 11. Februar, um 20.15 Uhr, im Ersten zu sehen.

Der Abschied von Göttingen sei Furtwängler schwergefallen: "Die Zusammenarbeit mit Florence Kasumba und dem Team hat mir sehr viel bedeutet", betont die Schauspielerin im Interview mit dem Sender. "Nun also wieder solo - ich bin gespannt, was Charlotte Lindholm auf ihrem Weg noch erlebt." Ihre Kollegin Kasumba ist in Aufbruchsstimmung: "Jetzt blicke ich auf neue, spannende Projekte und danke dem Team Göttingen für die Zeit beim 'Tatort' in den letzten Jahren." Laut Christian Granderath, NDR Fiction-Chef, habe das Team in Göttingen mit Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz an der Spitze hat ein Stück "Tatort'"-Geschichte geschrieben.

Aus für Frankfurter Ermittler: Viele Veränderungen beim "Tatort"

Ein weiterer Tatort ist bereits abgedreht. Unter dem Arbeitstitel "Die kälteste Maschine" ermittelt Anaïs Schmitz einmalig gemeinsam mit dem Bundespolizei-Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring). Diese Folge soll jedoch erst 2025 ausgestrahlt werden, wie es vonseiten des Senders heißt.

Auch vom Team des Frankfurter "Tatorts" gab es jüngst Neuigkeiten: Nach knapp zehn Jahren hängen Wolfram Koch und Margarita Broich ihre Uniform als Paul Brix und Anna Janneke an den Nagel, wie der Hessische Rundfunk am Dienstag bekannt gab. Die Dreharbeiten für die neue Folge "Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh'n" wurden bereits am 19. Dezember abgeschlossen. Wer in ihre Fußstapfen treten wird, ist bislang nicht bekannt. Anfang 2024 soll diesbezüglich eine Entscheidung getroffen werden.