"Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden" erlebt einen erheblichen Zuschauerzuwachs dank Livestreams und zeitversetzter Wiedergabe. Ob es nun um schockierende Geständnisse, unerwartete Entscheidungen von RTL oder Auseinandersetzungen zwischen Prominenten geht: Zuschauer, die die Sendung nicht zu den regulären Sendezeiten verfolgen können, sehen die Episoden entweder bereits vor der Fernsehausstrahlung oder im Nachhinein auf RTL+.
Dies hatte zur Folge, dass die erste Episode der RTL-Show mehr als 230.000 zusätzliche Zuschauer gewinnen konnte, wodurch sich die Gesamtzahl auf 2,44 Millionen erhöhte. Besonders auffällig ist der gestiegene Marktanteil, der beim gesamten Publikum auf 12,7 Prozent und in der Zielgruppe auf 22,1 Prozent kletterte.
Auch die Episoden vom Samstag (17.8.) und Sonntag (18.8.) profitierten erheblich von der zeitversetzten Nutzung. Die Samstagsfolge konnte nachträglich 190.000 zusätzliche Zuschauer gewinnen, und die Sonntagsausgabe zog 150.000 zusätzliche Zuschauer an. Besonders hervorzuheben ist die Wiederholung der Folge vom Samstag, die bereits um 23:17 Uhr ausgestrahlt wurde und weitere 170.000 Zuschauer erreichte, was zu einem Anstieg des Marktanteils um 1,1 Prozentpunkte führte.
Auch die Konkurrenz verzeichnet Zuwachs
Neben den "Dschungel-Legenden" konnte auch die Sat.1-Serie "Die Landarztpraxis" durch zeitversetzte Nutzung beeindruckende Zuwächse verzeichnen. Die Folgen am Donnerstag (15.8.) und Freitag (16.8.) legten jeweils um 3,2 und 2,9 Prozentpunkte beim Marktanteil zu und erreichten damit 8,6 Prozent in der Zielgruppe.
Die RTL-Soap "Alles was zählt" profitierte ebenfalls von der zeitversetzten Nutzung. Die Freitagsfolge (16.8.) erzielte ein Plus von 1,4 Prozentpunkten bei den 14- bis 49-Jährigen. Diese Zahlen zeigen, dass nicht nur die "Dschungel-Legenden" von der flexiblen Nutzung der Zuschauer profitieren, sondern auch andere Formate deutliche Zugewinne verzeichnen.
ARD-Formate profitieren ebenfalls von der zeitversetzten Nutzung
Auch die ARD-Reihe "Toni, männlich, Hebamme" konnte durch zeitversetzte Nutzung punkten. Die Reichweite der TV-Ausstrahlung erhöhte sich um 220.000 Zuschauer, was einem Anstieg von fast zehn Prozent entspricht. Ebenso profitierte "In aller Freundschaft" von einem ähnlichen Zuwachs und zeigte damit, dass auch die öffentlich-rechtlichen Formate im Nachgang noch stark nachgefragt werden.