Der 24. Dortmunder Fall ist der letzte für Rick Okon. Nach 13 Einsätzen steigt Jan Pawlak im "Tatort: Cash" aus. Anders als bei seiner Kollegin Anna Schudt, deren Abschied mit Serientod für die Zuschauer völlig überraschend kam, hatten sie diesmal etwas Vorlauf. Bereits Anfang Dezember wurde Okons Entschluss bekannt. "Nach 13 Dortmunder Tatorten heißt es für mich, Abschied zu nehmen", so der Schauspieler. Obwohl ihm Pawlak ans Herz gewachsen sei, wäre es für ihn "nun der Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu gehen."

Pawlak ist schon in den letzten "Tatorten" immer weiter in die Misere gerutscht. Panisch wegen des Sorgerechtsstreits um Tochter Mia gerät er nun an einen Punkt, an dem er vollends die Kontrolle verliert. "Er überschreitet dieses Mal sämtliche Grenzen. Er belügt seine Kollegen und legt sich mit ihnen an, sodass er Freundschaften als auch seinen Job aufs Spiel setzt", beschreibt Okon die Situation seiner Figur.

Rick Okon über Ausstieg beim "Tatort"

Gegenüber der westen.de erklärte der Rick Okon, dass sein Entschluss, die Reihe zu verlassen, schon mehr als zwei Jahre feststand. Er hätte sich über die Rolle gefreut, aber auch gewusst, dass er sie nicht für immer machen möchte. Sein Ende sei genauso, wie er es sich vorgestellt hatte. "Ich wollte der Figur Pawlak immer die Grundlage geben, dass es ihm um seine Tochter und seine Familie geht. Dass sie ihm am wichtigsten sind, und er sich verändern kann, wenn er merkt, dass er sie damit retten kann."

Wichtig war ihm, dass sein Pawlak nicht stirbt, "es sollte ein bittersüßes Ende nehmen." Und das lässt eben alles offen. Eine Rückkehr seiner Figur sei derzeit zwar nicht vorgesehen, aber, so Okon, "es wäre nicht so, als wäre es nicht schon vorgekommen. Wer weiß, vielleicht gibt es in ein paar Jahren die Frage: Hey, könntest du dir das vorstellen?"

Die Stelle wäre jedenfalls frei: Peter Faber (Jörg Hartmann) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) ermitteln laut WDR als Duo weiter.

Der "Tatort: Cash" läuft am Sonntag, 18.2., um 20.15 Uhr im Ersten.