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"Ich bin überglücklich"

Nach Jahren in der "Hölle" ist "Goodbye Deutschland"-Auswanderin frisch verliebt

Goodbye Deutschland-Auswanderin Julia Siefert-Winter
RTL

Nach "fünf Jahren durch die Hölle und wieder zurück" endlich ein Hoffnungsschimmer: "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Julia Siefert-Winter ist frisch verliebt. In der VOX-Sendung hatte die Norddeutsche in Schweden einem echten Albtraum ins Auge blicken müssen.

Sie stand im Zentrum des wohl düstersten Kapitels in der Geschichte von "Goodbye Deutschland", nun aber gibt es von Julia Siefert-Winter Positives zu vermelden. Die heute 30-Jährige, die bei ihrer Schweden-Auswanderung mit ihrem damaligen Partner einen Albtraum durchlitten hat, ist frisch verliebt.

"Niemals hätte ich es für möglich gehalten", schreibt sie auf ihrem Instagram-Account an ihre Follower. "Ich bin so überglücklich. Es traf mich aus dem Nichts direkt ins Herz."

Am Silvestertag des letzten Jahres hätten sich die Wege zweier "einsamer Wölfe" gekreuzt, berichtet sie von einer im guten Sinne schicksalhaften Begegnung. Ihren neuen Freund bezeichnet sie offenbar bezugnehmend auf einen früheren Post als "mysteriösen, schwedischen Snowmobile Cowboy".

Niemals habe sie es für möglich gehalten, dass ihr solches Glück noch einmal zuteilwerden könne. "Aber es ist passiert. Ich liebe und werde zurückgeliebt." Nach fünf Jahren "durch die Hölle und wieder zurück" schlage ihr Herz nun wieder.

"Goodbye Deutschland"-Auswanderin erlebte "Hölle" in der schwedischen Einöde

Unter dem Titel "Stern Crime: Der Alptraummann" erzählte 2021 ein Doku-Mehrteiler bei TVNOW (heute RTL+) und später bei VOX vom Drama der jungen Frau. Julia und ihr damaliger Freund waren 2018 aus Norddeutschland nach Schwedisch Lappland ausgewandert und ließen sich dabei von einem Kamerateam für die Reihe "Goodbye Deutschland" begleiten.

Die damals 25-Jährige wollte in der verschneiten Einöde ihren Lebenstraum verwirklichen und Huskys züchten. Vor Ort jedoch entblätterte sich diese idyllische Fassade wie in einem Horrorfilm. Julia musste erkennen, dass sie einem notorischen Lügner und Kriminellen vertraut hatte.

Ihre große Liebe hatte nicht nur horrende Schulden, drei Ehen, vier Kinder und einen Gefängnisaufenthalt verschwiegen. Er hatte kurz vor der Auswanderung seine Mutter erschlagen und deren Leiche einbetoniert.

Zu diesem Schluss kam 2018 das Landgericht Göttingen, das ihn zu 13 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilte. Julia entkam ihrem Partner in Schweden mit knapper Not - aufgrund von Recherchen und Warnungen ihres Vaters.