Die "Harry Potter"-Filme machten nicht nur zahlreiche Nachwuchsschauspieler über Nacht zu Weltstars, sondern brachte auch Hollywood-Größen weiter nach oben. Mit Alan Rickman, Maggie Smith und Gary Oldman wirkten einige gefragte Stars der Branche in der Fantasy-Filmreihe mit. Letzterer verkörperte Sirius Black, den Patenonkel von Harry Potter. Im Nachhinein - so findet Oldman - hätte er sich während den Dreharbeiten mehr Mühe geben können.

Zu Gast im Podcast "Happy Sad Confused" sprach der 65-Jährige mit Moderator Josh Horowitz über die Rolle des Sirius Black. "Ich denke, meine Arbeit ist darin mittelmäßig", erklärte er. Oldman fügte hinzu: "Wenn ich die Bücher wie Alan [Rickman] gelesen hätte, wenn ich der Zeit voraus gewesen wäre, wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt, hätte ich die Rolle vielleicht anders gespielt."

Selbstkritik gehört für Gary Oldman dazu

Doch nicht nur seine "Harry Potter"-Rolle kritisierte er. Der "The Dark Knight"-Star verriet, dass es für ihn schwierig sei, keinen Fehler in seiner Arbeit zu finden: "Es ist wie bei allem, ich denke, wenn ich mich hinsetze und mich selbst in etwas beobachten würde und sagen würde: 'Mein Gott, ich bin erstaunlich', dann wäre das ein sehr trauriger Tag." Würde er seine Rollen so selbstzufrieden beurteilen, befürchtete Gary Oldman, er würde seinen Ehrgeiz für seine Arbeit verlieren, fuhr er fort.

Ein Lebenslauf, der so viele Filme vorweist wie der von Oldman, bietet so einiges, worauf zurückgeblickt werden kann. Auch in den 12 Jahren, die inzwischen seit "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" und damit dem Ende der Filmreihe vergangen sind, ist einiges passiert: Zuletzt war Oldman im Kino-Hit "Oppenheimer" zu sehen, zuvor spiele er in der AppleTV+-Serie "Slow Horses" einen kauzig-verlotterten Agenten.

Das Original zu diesem Beitrag ""Harry Potter"-Darsteller würde seine Rolle heute anders spielen" stammt von "Teleschau".