Beim Versuch, Raubmörder Wigald Tomke dinghaft zu machen, ballert der los und trifft Hauke mitten ins Herz. Aber auch er selbst wird durch Hannah außer Gefecht gesetzt und schwebt wie Hauke in einer Parallelwelt – in der er weiter versucht, alle aus dem Weg zu räumen, die dem Polizisten lieb sind. Auch Hollys Leben steht auf dem Spiel

Gespielt wird der ausgebrochene Häftling von Milton Welsh, ein Schauspieler, den man oft in der Rolle des Bösen sieht. Aber der Auftritt bei "Nord bei Nordwest: Die letzte Fähre" war auch für ihn besonders, wie er der ARD sagt: "Ich werde häufig als Gangster besetzt, aber einen solchen Gangster wie Wigald Tomke […] habe ich bislang noch nicht gespielt. Was für ein verrückter Film, in dem sich zwei im Koma liegende Männer in einer Zwischenwelt begegnen, in der sie auf absurde Weise um ihre Rückkehr in die reale Welt kämpfen und dabei etliche Hindernisse überwinden müssen."

Seine Figur sieht er nicht nur als böse, sondern "eher als einen Getriebenen, der sich, nachdem er von einer Kugel aus Hannah Wagners Pistole ernsthaft verletzt wurde, in seinem Kampf um die Rückkehr ins Leben freischießen muss."

Woher man Milton Welsh kennt

Seit über 30 Jahren steht Milton Welsh vor der Kamera. In seiner Karriere war er in zahlreichen Kino- und TV-Filmen sowie -Serien zu sehen, hat sich aber auch als Synchronsprecher einen Namen gemacht. U. a. war er in "Grand Budapest Hotel" als Corporal Franz Müller dabei, im israelisch-deutschen Thriller-Drama "Plan A" spielte er eine Hauptrolle ebenso wie in "Blutzbrüdaz" neben den Rappern Sido und B-Tight.

Zu seinen jüngsten Auftritten im TV zählen – außer "Nord bei Nordwest" – der "Zürich-Krimi: Borchert und die Sünden der Vergangenheit" (April 2023), "Jenseits der Spree", "Ein Fall für zwei". Demnächst kommt Welsh auch mit der 2. Staffel "Almania" (als Klaus Schröder) zurück auf den Bildschirm.

Wer Milton Welsh bei "Nord bei Nordwest" verpasst hat: Hier kann "Die letzte Fähre" gestreamt werden.