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Ehestreit entgangen: Horst Lichter spielt bei "Bares für Rares" den Ehebarater

Hat Horst Lichter in der neuesten Ausgabe von "Bares für Rares" eine Ehe gerettet? Er spielte jedenfalls den Eheberater.

Weil für ein Gerät kein Platz mehr in der Wohnung war, wollte Kerstin es loswerden. Ihr Mann Stefan hatte dabei wenig Mitspracherecht, wie sich bei "Bares für Rares" am Dienstag schnell herausstellte.

"Mein Mann hat den Automaten vor fünf Jahren angeschleppt, seitdem steht er im Keller", berichtete Kerstin in der ZDF-Trödelshow über die Herkunft. Horst Lichter fiel bei diesen Worten sofort "dieser Zwischenton" auf. Stand etwa ein Ehestreit kurz bevor? Alles nur Spaß! "Du musst dem Ralf auch mal was gönnen", befand Lichter mit einem Augenzwinkern und schlug direkt vor, die mitgebrachte Rarität im Wohnzimmer "neben zwei, drei anderen hübschen Geräten" zu platzieren. Lachend winkte Kerstin ab.

Kugelschreiberautomat aus den 60ern bei "Bares für Rares"

Um nicht eine wirkliche Ehekrise zu entfachen, sollte der alte Automat nun einen neuen Besitzer finden. Detlev Kümmel legte mit seiner Expertise los. Bei dem Gerät handelte es sich um einen Kugelschreiberautomaten aus den 60er-Jahren. Er wurde damals von der Firma Crystal-Automaten GmbH aus Frankfurt am Main hergestellt.

Der Experte zeigte sich beeindruckt vom Zustand und stellte schnell fest, dass der Automat noch voll funktionstüchtig war. Der Beweis folgte sofort. Er schmiss eine D-Mark in den Schlitz und erhielt einen in Wolle gepackte Kulli. Da die Tinte allerdings eingetrocknet war, zeigte Kümmel einen Trick. Durch das Erhitzen der Kugelschreiberspitze brachte er den Stift wieder zum Schreiben. Wieder was gelernt bei "Bares für Rares"!

"Der ist so gut, dass er nicht in den Keller gehört!"

Mit zahlreichen weiteren Schreibgeräten war der Automat gefüllt und brachte den Experten daher zu dem Schluss: "Der ist so gut, dass er nicht in den Keller gehört!" Seine Schätzung: 350 bis 400 Euro konnte es dafür geben. Kerstin - die auch bei der Preisfindung die Hosen anhatte, stimmte gerne zu.

"Wusstet ihr, dass Grün meine Lieblingsfarbe ist?", frohlockte später im Händlerraum Esther Ollick beim Anblick der grünen Rarität aus den 60er-Jahren. Während Julian Schmitz-Avila mit einigen Problemen versuchte, einen Kuli aus dem Automaten zu ziehen, startete ein Kontrahent schon munter mit Geboten. Bei 250 Euro landete Wolfgang Pauritsch im Bietergefecht mit sich selbst.

Die Rechnung hatte er aber ohne Esther Ollick gemacht. Der Groschen fiel bei 360 Euro und sorgte bei ihr für ein strahlendes Gesicht: "Ich freu mich!"