Mit der Film-Reihe "Tödlicher Dienst-Tag" will RTL im Gewässer der öffentlich-rechtlichen Sender wildern. Hendrik Duryn und Pia-Micaela Barucki als Ermittler-Duo in "Dünentod – Ein Nordsee-Krimi" gelang das ganz gut. Ebenfalls dienstags liefen "Sonderlage - Ein Hamburg-Krimi" mit Henny Reents und die Kliesch-Fitzek-Verfilmungen "Auris ".
Wie DWDL.de exklusiv berichtet, steht jetzt fest, ob und wie die Ermittler-Reihe fortgesetzt wird.
RTL-Krimis mit Stars von ARD und ZDF
RTL-Fictionchef Hauke Bartel hat im DWDL-Interview enthüllt, wie die Fortsetzungspläne aussehen. Zwei der neuen Reihen würden in Nordrhein-Westfalen spielen, während es für "Behringer und die Toten" nach Bamberg in Franken geht.
Die Produktion der beiden "Behringer"-Filme wird von RedSeven übernommen, während Berit Walch als Showrunnerin und Autorin tätig ist. Walch ist bekannt für ihre Arbeit an der RTL+/Vox-Serie "Friedmanns Vier". Die Krimireihe dreht sich um eine Figur mit außergewöhnlicher Intelligenz, die aufgrund ihres unscheinbaren Äußeren oft unterschätzt wird. Antoine Monot Jr., den man beispielsweise aus dem ZDF-Freitagskrimi "Ein Fall für Zwei" (als Benni Hornberg) kennt, spielt die Hauptrolle.
Caroline Peters, ebenfalls aus öffentlich-rechtlichen Krimis bekannt ("Kolleginnen", "Mord mit Aussicht"), wird in einer neuen, noch unbenannten Serie von Zeitsprung für RTL zur Kneipenwirtin, die durch ein unkonventionelles Einstiegsprogramm zur Polizei gelangt und sich unmittelbar in komplexe Mordfälle verstrickt – zum Ärger ihres Vorgesetzten.
In diesen Plänen kommt auch eine Fortsetzung von "Dünentod" vor. Die Buchreihe von Sven Koch, auf der die Filme beruhen, umfasst noch vier weitere Bände und auch Hauptdarsteller Hendrik Duryn hätte Interesse: "Wir können ab Spätsommer zwei bis vier weitere Filme drehen – und wollen das auch." Zum Glück zieht auch der Sender mit: "Dass die Krimis aus dem Stand aber so gut funktioniert haben, damit haben wir nicht gerechnet. Entsprechend sind wir sehr glücklich und werden die Reihe nun mit drei Filmen fortsetzen", so Bartel. Weiter geht es ebenfalls mit "Miss Merkel".