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Dieter Bohlen: Nach DSDS- und Supertalent-Aus meldet sich Thomas Gottschalk zu Wort

Dieter Bohlen und Thomas Gottschalk
Dieter Bohlen und Thomas Gottschalk saßen einst gemeinsam in der "Das Supertalent"-Jury. IMAGO / Andreas Gora; IMAGO / Horst Galuschka

TV-Legende Thomas Gottschalk scheint seinen Jury-Job bei "Das Supertalent" zu bereuen. Nun sprach er offen darüber und verlor auch deutliche Worte über das Aus seines Kollegen Dieter Bohlen.

Die Nachricht kam unerwartet und schockierte viele Fans von Poptitan Dieter Bohlen (67). Denn ab 2022 wird er nicht mehr in den erfolgreichen Formaten DSDS und "Das Supertalent" dabei sein. Ganz freiwillig scheint sein Ende als Chef-Juror nicht zu sein – eine Rolle, die er immerhin fast 20 Jahre innehatte.

Unter Dieter Bohlens fachkundiger Leitung urteilten im Laufe der Jahre viele wechselnde Jury-Mitglieder über die Darbietungen der Kandidaten. 2012 nahmen auch Thomas Gottschalk (70) und Moderatorin Michelle Hunziker (44) neben ihm auf den Jury-Stühlen von "Das Supertalent" Platz. Thomas Gottschalk äußerte sich nun auf "bild.de" zu dieser gemeinsamen Zeit.

Das Aus des legendären Musikproduzenten bei den beiden RTL-Formaten, die er maßgeblich geprägt hat, kommentierte Thomas Gottschalk so: "Man kann über Dieter sagen, was man will: Mit Pop-Musik kennt er sich aus. Seine Kommentare bei DSDS waren nicht immer fair, aber meistens besser als das, was da gesanglich geboten wurde." 

Seine Zeit an Dieter Bohlens Seite beim "Supertalent" scheint Thomas Gottschalk allerdings nicht in bester Erinnerung zu haben. So ganz genau schien er nicht gewusst zu haben, worauf er sich damals bei dem Format einließ: "Beim 'Supertalent' habe ich eine Runde mitgemacht, weil ich nur das US-Original kannte. Ich hätte mir die deutsche Version vielleicht erst mal anschauen sollen, bevor ich zugesagt habe", so Gottschalk. 

Thomas Gottschalk über Bohlen: "Dieter ist, wie er ist"

Insofern scheint es auch wenig wahrscheinlich, dass Thomas Gottschalk der Nachfolger von Dieter Bohlen bei den beiden erfolgreichen Formate wird. Spekulationen gibt es darüber aktuell natürlich genug – aber sein Kommentar zum "Supertalent" zeugt nicht unbedingt davon, dass er seinen Auftritt dort besonders genossen hat.

Ob das wohl auch an der Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen gelegen haben könnte? Schließlich prallten bei der damaligen Jury-Besetzung zwei Entertainment-Urgesteine aufeinander, die beide für ihr ausgeprägtes Ego bekannt sind und bereits auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken konnten. Sticheleien und kleinere Wortgefechte gab es immer wieder zwischen den beiden. In seiner Autobiografie "Herbstgold" beklagte Thomas Gottschalk 2015 sogar noch, dass Dieter Bohlen kein Mann für Teamwork sei. 

Nach dem Aus des Poptitans findet der 70-jährige Gottschalk nun aber versöhnliche Worte über seinen ehemaligen Kollegen: "Dieter ist, wie er ist – von Zuspiel hat er noch nichts gehört, die Tore schießt er, oder keiner. Trotzdem war er immer in der Champions League unterwegs, das muss man ihm lassen!" Das zeugt nicht von Konkurrenzdenken, sondern von Respekt vor seinem Kollegen, der auf RTL zur TV-Legende wurde. 

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