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ZDF-Miniserie

"Die verlorene Tochter": So empfand Henriette Confurius ihre Rolle

Henriette Confurius, Die verlorene Tochter
Isa von Gems (Henriette Confurius) muss sich ihrer Vergangenheit stellen. ZDF/Alexander Fischerkoesen.

Wenn die Vergangenheit eine Familie heimsucht:´ Die neue ZDF-Krimiserie "Die verlorene Tochter" erzählt ein geheimnisvolles Familiendrama. In der Titelrolle: Henriette Confurius, die in einer Doppelrolle zu sehen ist. Für sie eine besondere Herausforderung.

Vor zehn Jahren verschwunden, taucht Isa, Tochter einer Brauerei-Dynastie, ohne Erinnerung wieder auf. Die Titelrolle in der neuen ZDF-Miniserie "Die verlorene Tochter" spielt Henriette Confurius. Die 28-Jährige dreht schon seit 15 Jahren für Kino und Fernsehen und wurde u. a. durch den Mehrteiler "Tannbach" bekannt. In "Die verlorene Tochter" spielt sie eine Doppelrolle: sich als junges Mädchen und als junge Frau. In weiteren Rollen: als Eltern Christian Berkel und Claudia Michelsen, als Kommissar, der die Hintergründe von Isa Verschwinden aufrollen will, Götz Schubert.

Mitzwanzigerin trifft auf Teenager

Über die Herausforderungen ihrer Rolle in "Die verlorene Tochter" sprach Henriette Confurios auch mit den Print-Kollegen von TV SPIELFILM. Die schwierigste Szene sei die gewesen, in der sie ihrem zehn Jahre jüngerem Ich gegenübersteht. Sie erzählte u.a., wie die Aufnahmen gemacht wurden, sie stand nämlich einfach doppelt vor der Kamera. Die Szenen wurden jeweils mit ihr als Mädchen und dann als junge Frau gedreht. Für die Magie sorgte dann der Schnitt, wo die Aufnahmen zusammengefügt wurden. 

Über die Phasen in Isa Lebens – vor ihrem Verschwinden, ihr Leben weit weg von Lotheim und die Rückkehr in ihr altes Leben – sagt Confurius gegenüber dem ZDF: "Isas Leben ist in Teile zerrissen, und sie versucht diese Teile wie­der zusammenzufügen. Sie hat ein Bedürfnis nach Wahrheit und das Gefühl sich selbst und dieser Wahrheit verpflichtet zu sein. Deswegen kehrt sie nach Lotheim zurück."

Das zu spielen war für sie "traumwandlerisch leicht". Dank des Drehbuchs von Christian Jeltsch habe sie "schnell ein klares Gefühl für ihre Rolle gefunden." Nicht nur für ihre, wie sie weiter sagt: "Es war spannend, die einzelnen Bezie­hungen zu den vielen verschiedenen Figuren zu erarbeiten. Das war eine sehr schöne und kreative Arbeit und hat viel Spaß gemacht." Trotzdem sei es eine Herausforderung gewesen, "eine Rolle über sechs Episoden zu entwickeln, neue Erzählweisen zu erproben, über eine längere Zeit zusammenzuarbeiten und dabei das Ziel nicht aus den Augen zu lassen […]."

Sendetermine "Die verlorene Tochter" im ZDF

Foto: ZDF/Alexander Fischerkoesen, Sigrid von Gems (Claudia Michelsen) und ihr Mann Heinrich (Christian Berkel) können es kaum glauben, dass Isa wieder da ist.
  • Montag, 27.  Januar, 20.15 Uhr
  • Mittwoch, 29. Januar, 20.15 Uhr
  • Donnerstag, 30. Januar 2020, 20.15 Uhr (jeweils 2 x ca. 45 Min) und
  • ab Montag, 20. Januar 2020, 10.00 Uhr in der ZDFmediathek.