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Die Toten von Salzburg – Schwanengesang: "Bergdoktor"-Star Natalie O'Hara schwärmt für Kollegen

Natalie OHara, Salzburg
Natalie O'Hara in "Die Toten von Salzburg". ZDF/Toni Muhr

Zum sechsten Mal ermitteln Bayern-Polizist Hubert Mur und der Salzburger Polizeimajor Peter Palfinger zusammen. Auch wieder dabei: Natalie O'Hara, die mit uns über die Reihe "Die Toten von Salzburg" sprach

Der Dirigent des Salzburger Altorchesters wurde in einem Pool ertränkt. Schon im Vorfeld gab es Misstöne, nicht nur weil Gerüchte um sexuellen Missbrauch kursierten. Und so haben Palfinger (Florian Teichtmeister) und Mur (Michael Fitz) in "Die Toten von Salzburg – Schwanengesang" auch mehr Verdächtige, als ihnen lieb ist.

Mit dabei ist auch wieder Natalie O'Hara, vielen Zuschauern bekannt durch ihre Rolle als Susanne in "Der Bergdoktor". TVSPIELFILM.de hat mit der Schauspielerin über den Salzburg-Krimi, Kollegen und Pläne gesprochen.

 

Die Kollegen sind oft ein entscheidender Faktor

Frau O'Hara, Seit 2008 kennt man Sie als Susanne Dreiseitl, die Gastwirtin vom "Bergdoktor". Wie wählen Sie denn Ihre anderen Rollen aus?

Natalie O'Hara: Es muss kribbeln, es muss mich interessieren. Ich entscheide eigentlich danach, ob mich die Rolle inspiriert. Idealerweise entstehen schon beim ersten Lesen Bilder, und dann hat der Arbeitsprozess bereits begonnen.

Und was hat bei "Die Toten von Salzburg" gekribbelt?

Das ist, wie "Der Bergdoktor" auch, ein ganz tolles Format. Und Michael Fitz ist ein fantastischer Schauspieler, ebenso Florian Teichtmeister. Wenn ich gefragt werde, ob ich die Ehefrau von Michael Fitz spielen will, sage ich prinzipiell erstmal ja. Die Kollegen sind oft ein entscheidender Faktor, und wenn ich mit so guten Kollegen arbeite, dann macht auch ein kurzer Dreh wie bei "Salzburg" riesengroßen Spaß. Das ist wirklich ein Privileg für mich.

"Wir sind sein Soft-Spot"

Michael Fitz beschreibt seine Rolle so: "Herbert Mur aus Traunstein ist holzig, cholerisch, sehr unangenehm. Er geht direkt auf alle zu, hat im Prinzip wenig Erziehung und ist nicht höflich." Wie spielt es sich denn mit so einem Charakter?

(Lacht) Ich spiele ja die Mutter seines Kindes und seine Ex-Frau, der er sich wieder annähert. Wir sind sein Soft-Spot, er liebt seine Familie über alles. Da zeigt er seinen weichen Kern, den man auch zum Schmelzen bringen kann. Das ist besonders niedlich, wenn man so einen ruppigen, impulsiven Kerl hat, der dann im Kontext seiner Familie ganz weich werden kann. Michael Fitz ist einfach ein wunderbarer Schauspieler. Wenn man ihm in die Augen schaut, geht da sofort ein nonverbales Gespräch los, auf dem man abheben kann. Die reine Freude.

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"Ich bin einfach ein Glückskind"

Worauf können sich die Zuschauer freuen bei "Schwanengesang"?

Ich bin ja ein großer Fan klassischer Musik. Und bei den "Toten von Salzburg" gibt es diesmal einen Mord im Milieu eines Sinfonieorchesters. Und das vermischt mit dem raubeinigen Mur und dem scharfsinnigen Palfinger, das ist vielversprechend. 

Salzburg und Ellmau liegen in den Bergen, sind Sie auch privat ein Bergmensch?

Immer mehr. Ich weiß auch nicht, wie ich dazu komme, dass ich so viel in Österreich und in den Bergen arbeiten darf. Aber ich liebe es. Ich bin einfach ein Glückskind, dass ich an so schönen Orten arbeiten darf. (lacht)

Womit sind Sie beschäftigt, wenn Sie nicht drehen?

Ich probe gerade sehr intensiv mit Julia Bremermann, René Steinke und Lisa Wildmann das Stück "Nur drei Worte" von Joanna Murray-Smith, eine moderne Beziehungstragikomödie, am Alten Schauspielhaus in Stuttgart. Die Aufführung wird jetzt um ein Jahr verschoben, aber eine Tournee ist schon geplant im November. Das ist eine ganz andere herausfordernde Arbeit. Aber auch mit sensationellen Kollegen.

Haben Sie eine Traumrolle vor der Kamera?

Ich würde sehr gern mal eine Ermittlerin oder eine Kämpferin fürs Gute spielen. Oder eine Agentin.

Vielleicht können Sie ja bei den "Salzburg-Krimis" ermitteln?

Da kann ich vielleicht mal in einen Fall verwickelt werden. Aber ich gehöre zum privaten Plot und werde wohl kaum zur Ermittlerin befördert werden. Schade eigentlich. (lacht) Und ich will unbedingt mal eine Pianistin spielen, aber da arbeite ich schon selbst dran.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

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