Geld fürs Pferd
Doch dann erfährt Emma, dass Klipperbusch gestorben ist; sein geldgieriger Neffe Albert Gansmann (Christoph Maria Herbst), von den Dorfkindern "der Alligator" getauft, ist schon eifrig dabei, das Erbe zu taxieren. Das alte Pferd stört ihn nur, doch bevor er es der Schlachterei "Ruck Zuck" überlassen kann, schalten sich Emma und Dolly ein und überbieten den Pferdemetzger. Gansmann ist egal, wer das Pferd kriegt - noch. Erst bei der Testamentseröffnung stellt sich heraus, dass die Hinterlassenschaft nur bekommt, wer auch für Mississippi sorgt. Und die ist bei Emma.
Das ist der Auftakt für eine wunderbar-turbulente Familienkomödie mit lackierten Pferde-Doppelgängern, Tortenschlacht zu Country-Punk (von The Boss Hoss)und charmanten Reminiszenzen an Pippi Langstrumpf, Bullerbü und Tom Sawyer. Nach seinem Neukölln-Problemdrama "Knallhart" formt Detlev Buck aus dem Buch der Kinder-Queen Cornelia Funke ein charmantes, kauziges Kinderabenteuer, gedreht in Mecklenburg-Vorpommern, aber mit dem Herzen tief in Buck-Country. Wir sprachen mit dem Regisseur, der auch die Rolle des Dorfpolizisten spielt.