Seit der ersten Folge ist Monika Baumgartner als Lisbeth Gruber bei "Der Bergdoktor" dabei. Als Mutter von Martin (Hans Sigl) und Hans (Heiko Ruprecht) ist sie die gute Seele auf dem Gruber-Hof und ihren Söhnen immer wieder Ansprechpartnerin. In Staffel 13 treibt sie mit Anne (Ines Lutz) die Marke "Gruber-Milch" voran.
Wir stellen sieben Fakten über die Schauspielerin, die für viele nur die Frau Gruber ist, vor.
Monika Baumgartner sollte gar nicht Lisbeth Gruber spielen
Sie wäre fast keine Schauspielerin geworden
Eigentlich hat Baumgartner als Kind immer gern Theater gespielt, doch beim Schulabschluss war sie noch zu jung für die Schauspielschule. So hat sie zwischenzeitlich gearbeitet und wollte sich dann gar nicht mehr bewerben. Schließlich war sie bei der Reifenfirma für 550 Mark angestellt, viel Geld im Jahre 1969.
Zum Glück für ihre Fans ist sie dann doch noch zum Vorspielen gegangen und bekam den Studienplatz schließlich mit einem selbstgeschriebenen Stück über eine Biergartenszene, in der sie alle fünf Rollen hintereinander spielte. "Ganz klar habe ich es dem Umstand zu verdanken, dass ich eine Jobalternative hatte und somit alles locker und nicht zu verbissen angegangen bin", so Baumgartner im Fanclub-Interview.
Vielseitig und fleißig: Unternehmerin, Autorin und Helferin
Monika Baumgartner ist nicht nur auf der Theaterbühne und vor den TV-Kameras anzutreffen, sondern auch in einem Laden: Gemeinsam mit ihrer Schwester führt sie seit 1996 ein Fachgeschäft für Innendekoration mit eigener Werkstatt. Die Idee dazu entstand im gemeinsamen Spanien-Urlaub: In der Abendzeitung München berichtet sie: "Am Strand überlegten wir, wie wir unseren Laden nennen könnten. Da ,Schwestern‘ so kirchlich klingt, haben wir uns schließlich einfach für die spanische Variante ,Hermanas‘ entschieden."
Außerdem hilft sie ihrem Mann morgen in dessen Anwaltskanzlei und ist sich nicht dafür zu schade, Dokumente zu kopieren und Telefonate zu führen. Nebenbei kümmert sie sich um ihre 93-jährige Mutter, sammelt Unterschriften, um einer behinderten Mitbürgerin zu helfen, und hat auch noch eine Biografie geschrieben.
Aufgeben ist dabei etwas, das Baumgartner möglichst vermeiden möchte. Dinge nicht nur anzufangen, sondern auch zu Ende zu bringen, sei ihr sehr wichtig.
Engagierte Vermieterin
Die Schauspielerin lebt mit ihrem Lebensgefährten, einem Anwalt, im Gröbenzell. Ihre kleine Münchner Wohnung hat sie vermietet – an Münchens berühmtesten Ex-Obdachlosen.
Als Walter Reinhardt nach dem Verlust seiner Wohnung obdachlos wurde und monatelang in einer Parkgarage schlafen musste, hat Monika Baumgartner geholfen und ihm ihre Innenstadtwohnung vermietet. (via BILD)
"Bergdoktor" nicht die erste Serie vom Bauernhof
Lange vor der erfolgreichen ZDF-Serie war Monika Baumgartner bereits in "Der Millionenbauer", einer Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks, die 1979 erstmals ausgestrahlt wurde, zu sehen. Sie spielte Monika, die Tochter von Bauer Josef Hartinger (Walter Sedlmayr), der seinen Kindern nach dem Verkauf seiner Landwirtschaft neue Existenzen kauft.
Ihr Durchbruch gelang ihr 1981 mit der Titelrolle in "Die Rumplhanni", in der sie als Magd alles daran setzt, die zukünftige Bäuerin zu werden.