.
Erschienen durch Kooperation mit

Das perfekte Dinner: Um Salz gespart – selbst Nachwürzen hilft nicht

Der Salzstreuer macht schon bei der Vorspeise aus Linsen-Espresso, Lachs-Tatar und Orangensalat die Runde. Von links: Jana, Seb, Gastgeberin Mel, Sven und Martina.
Der Salzstreuer macht schon bei "Das perfekte Dinner" die Runde. RTL

Für "Das perfekte Dinner" in Frankfurt am Main hat sich Melanie viel Mühe gegeben. Aber schmeckt das letzte Drei-Gänge-Menü der Woche auch so gut, wie es aussieht?

Foto: RTL, 'Das perfekte Dinner': Gäste greifen nach dem ersten Bissen zum Salzstreuer

"Ich hatte schlaflose Nächte", hängen Mel die vielen Eindrücke der vergangenen vier "Das perfekte Dinner"-Tage noch nach. Außerdem spürt die PR-Managerin den Druck: "Ich wollte nie als Letzte kochen." Denn ihre Komponenten gab's schon mehrfach zu essen: "Wir kriegen heute das vierte Mal Spargel, das dritte Mal Rind."

Als Gastgeschenke reicht sie verschiedene Salzspezialitäten. "Ich koche immer sehr salzarm", erklärt Mel. "Und ich finde es schön, wenn sich dann jeder das Fleisch selber salzen kann, wie er es möchte." Ob die Idee gut ankommt? Zum Motto "Einfach Mel - Gerichte mit Geschichte" gibt es:

  • Vorspeise: Lieblinge von Linse / Lachs / Orange
  • Hauptspeise: Rind trifft Blümchen und grünen Spargel
  • Nachspeise: Schwiegermutters Herr mit beschwipster Erdbeere und Sahne

Als die Gäste in Mels Haus in Langen eintreffen, legt sich ihre Aufregung und sie sagt: "Ich habe heute den entspanntesten Tag der ganzen Woche gehabt." Seb (44) bemerkt sofort die Veränderung: "Mel war heute wie ausgewechselt. Sie war viel gelöster, ein anderer Mensch." Dem Single gefällt die neue Mel anscheinend gut: "Jetzt ist ja Mel leider schon verheiratet."

Mels Tipp: "Ihr dürft sehr, sehr gerne nachwürzen."

Die Vorspeise: Linsen-Espresso, Lachs-Tatar und Orangensalat. "Das Linsenschaumsüppchen ist in der Vorbereitung aufwendig, weil es dauert einfach. Man muss pürieren und passieren und dann noch mal aufkochen und aufschäumen", scheut Mel keine Mühen.

Ein letzter Geschmacks-Check vor dem Servieren: "Ich habe heute das Gefühl, dass ich überall zu wenig Salz und zu wenig Fett dran habe. Das habe ich sonst nie." Deshalb gibt sie den Gästen den Tipp: "Ihr dürft sehr, sehr gerne nachwürzen." Schon nach dem ersten Bissen greifen Seb, Jana (44) und Martina (28) zum Salzstreuer.

Der Orangensalat ist für Mel eine Herzensangelegenheit, wie sie den Gästen berichtet. Den gab es vor einem Jahr zum Hochzeitstag, nachdem sie lange Zeit von ihrem Mann getrennt war. "Der Hochzeitstag ist für mich ein bisschen sentimental", kämpft sie gegen ein Tränchen an.

Mels Geschichte zum Hauptgang aus Rinderfilet, Kartoffel-Röschen, Spargel und Röstzwiebelcreme: "Meine Urgroßeltern hatten Spargelfelder." Auch hier stellt sie beim Verkosten fest: "Mir fehlt heute überall Salz." Doch selbst das Nachwürzen reicht nicht aus. Jana und Seb brauchen wieder den Salzstreuer. Sven (37) ist auch salzarm glücklich: "Für mich war es das beste Fleisch in der Woche."

Grundwürze fehlte – Sieg verpasst

Als Nachtisch gibt es Herrentorte nach dem Rezept der Schwiegermutter, Erdbeer-Carpaccio und Pana Cotta. Seb entdeckt die Blattgold-Deko: "In Frankfurt sagt man ja: Hier ist das Geld zu Hause." Auch geschmacklich hat das Dessert was drauf: "Das Herrentörtchen hat bei mir so eine Art Geschmacksorgasmus ausgelöst." Martina schwärmt ebenfalls: "Mich hat der Nachtisch komplett abgeholt."

"Wir haben mit Champagner angefangen und mit Blattgold aufgehört", fasst Martina den Finalabend zusammen. Dass Seb nachsalzen muss, stört ihn: "Beim perfekten Dinner muss eine gewisse Grundwürze vorhanden sein." Deshalb verpasst Mel mit 34 Punkten den Sieg, den sich Seb mit 37 Punkten holt.