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Beziehungskrise bei den "Wollnys": Heiratsantrag läuft nicht wie geplant

Romantik mit Hindernissen: Servet macht Loredana einen Heiratsantrag - sie will noch warten.
Servet macht Loredana einen Heiratsantrag – mit durchwachsenem Erfolg. RTLZWEI

Emotionaler Ausnahmezustand in Deutschlands bekanntester Großfamilie: In "Die Wollnys" (RTLZWEI) bekommt Nesthäkchen und Jung-Mama Loredana kalte Füße. Nach einem romantischen Antrag möchte ihr Freund Servet so schnell wie möglich heiraten - "Lore" aber erst in "zwei, drei Jahren".

So hat er sich das nicht vorgestellt: Da kniete der vom Sonnenuntergang umstrahlte Loredanas Freund Servet nervös am Strand von Evrenseki nieder, schwor der Mutter seines zehn Wochen alten Sohnes Aurelio ewige Liebe und holte sich auch ein gehauchtes "Ja" ab - und dann wird es erst mal nichts mit der Hochzeit.

Loredana möchte nämlich, dass Aurelio (Silvia: "Aioli") "auch etwas davon hat". Er solle am großen Tag auf jeden Fall "laufen können und uns die Ringe bringen." Und das braucht Zeit: "Vielleicht so in zwei, drei Jahren?" Da ist Servet baff: "Ich dachte, in ein paar Monaten."

Resultat ist in "Die Wollnys" (neue Folgen mittwochs, 20.15 Uhr, bei RTLZWEI) eine ausgewachsene Beziehungskrise, deren Ausgang erst mal ungewiss bleibt. Das kann wiederum sie nicht verstehen: "Ich schenke dem voll schöne Liebe! Denkt er, sie ist verheiratet besser?" Etwas, das nur ihr derzeit verwirrter Vielleicht-Verlobter wissen kann. In der Zwischenzeit gilt auch in Loredanas vier Wänden Pragmatismus, wie ihn nur die Wollnys leben: "Komm Schatz, mach dir nicht so viele Gedanken. Wir putzen jetzt einfach weiter."

Silvia Wollny: "Ich brech dir gleich die Ferse, Estefania"

Vielleicht hat Mama Silvia ja recht, wenn sie sagt: "Aktuell ist nicht die Zeit, um Glücksgefühle rauszulassen." Angesichts der verheerenden Erdbeben-Katastrophe 500 Kilometer entfernt vom Wollny'schen Feriendomizil in Ilica ist auch ihr nicht zum Feiern zumute. Stattdessen bringen sie, Harald und Servet einen Kofferraum voller Spenden für die Erdbebenopfer in Manavgat. Und so robust Silvia teilweise mit ihren Kindern umgeht ("Ich brech dir gleich die Ferse, Estefania"), so berührt ist sie von der Dankbarkeit der Empfänger: "Eine ganz traurige Sache, die hier passiert ist."

Dabei ist der Wollny'sche Privat-Kalender eigentlich voller Glückstermine: Die fortpflanzungsfreudigen Töchter sorgen weiterhin für Kindersegen. So planen Lavinia und Sarafina bereits ihre zweiten Geburtstermine. Lavinia möchte ihr zweites Kind auf natürlichem Weg entbinden, anders als bei ihrer ersten Geburt per Kaiserschnitt. Sarafina hingegen möchte in der Türkei entbinden - eine Personalentscheidung: "Mama ist die beste Hebamme, da brauche ich keine weitere, die Deutsch spricht."

Heiß-kalte Gefühlte und heftiger Aktionismus also bei den Wollnys, in dessen Wirren man dem enttäuschten Servet bei seinem Vorhaben nur die Daumen drücken kann: "Ich möchte eigentlich schon Romantik."