Das Comeback der Reality-TV-Show "Big Brother" wird breiter ausgestrahlt als ursprünglich geplant. Wie die Seven.One Entertainment Group bestätigte, wird neben der Streaming-Plattform Joyn auch Sat.1 das Format übernehmen. "Big Brother" wird einen festen Platz im Programm am späten Montagabend erhalten. 

Am 4. März startet "Big Brother" in der Normalo-Version bei Joyn. Auf Sat.1 moderiert Jochen Schropp ab 20.15 Uhr die große Einzugsshow. Der offizielle Startschuss für die Staffel fällt bereits vorher auf Joyn. Im linearen TV wird es nach dem Einzug auch die wöchentlichen Entscheidungsshows geben, die immer montags ab 22.50 Uhr ausgestrahlt und ebenfalls von Schropp moderiert werden. Hier werden neben den Ausschnitten und Nominierungen auch die Highlights der Woche gezeigt.

"Big Brother" soll die Menschen wieder begeistern

Für Zuschauer, die von "Big Brother" nicht genug bekommen können, bietet Joyn noch mehr Inhalte. Dort können Fans einen 24/7-Livestream aus dem Container verfolgen und abends ab 21 Uhr Tageszusammenfassungen abrufen. 16 Personen stellen sich der Herausforderung "Big Brother" und lassen sich für maximal 100 Tage einsperren. Dem Sieger oder der Siegerin winken 100.000 Euro Preisgeld.

Die kommende Staffel will das Konzept der Reality-Show auf das Wesentliche reduzieren. "'Big Brother' hat vor 24 Jahren das Fernsehen revolutioniert und ein völlig neues Genre geschaffen: Reality TV", sagte Schropp. "Wir wollen uns mit der neuen Staffel 'Big Brother' auf das Wesentliche konzentrieren: Authentische Menschen, denen wir 24 Stunden beim Leben zusehen können. Ich freue mich auf spannende Persönlichkeiten unterschiedlichen Alters und all ihre emotionalen Geschichten, die sich über 100 Tage im Container entwickeln. Ich kann es kaum erwarten, dass das Abenteuer beginnt", so der Moderator weiter. 

Die letzte Normalo-Staffel von "Big Brother" liegt fast vier Jahre zurück und war für Sat.1 kein Erfolg. Weniger als eine Million Zuschauer schalteten im Schnitt ein, der Marktanteil in der Zielgruppe lag unter sechs Prozent.