Kurz vor Weihnachten zwingt Omikron Bund und Länder zu einem weiteren Corona-Krisengipfel: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder beraten an diesem Dienstag über Maßnahmen gegen eine befürchtete massive Infektionswelle durch die neue Coronavirus-Variante. Vorab zeichnete sich ab, dass es nach Weihnachten vor allem um weitere Kontaktbeschränkungen gehen wird - auch für Geimpfte oder Genesene. Silvesterpartys in großen Gruppen dürften dieses Jahr tabu sein. Lockdown-Maßnahmen, wie großflächige Geschäfts- oder Restaurantschließungen, sind zunächst wohl nicht geplant.
Vertreter der Bundesregierung und der Bundesländer machten am Montag deutlich in welche Richtung es gehen wird: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte bei einem Besuch in Rom, man werde sich am Dienstag unter anderem mit den privaten Kontakten auch von Geimpften befassen. "Die große Silvestersause" wird es auch in diesem Jahr nicht geben können, machte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Montag im ARD-"Morgenmagazin" deutlich. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach von Kontaktbeschränkungen insbesondere zu Silvester.
Die ARD nahm vergangenen Mittwoch die neuen Beschlüsse zum Anlass, ein Extra über die Corona-Lage auszustrahlen. Dadurch verschoben sich andere Programmpunkte der ARD.
So sah das ARD-Programm aus
- 20:00 Uhr: Tagesschau
- 20:15 Uhr: ARD extra: Die Corona-Lage
- 20:30 Uhr: Die Heiland - Wir sind Anwalt
- 21:15 Uhr: In aller Freundschaft
- 22:40 Uhr: Nuhr 2021 - Der Jahresrückblick
- 23:00 Uhr: Tagesthemen
- 23:20 Uhr: The Big Short
Dieser Beitrag erschien zuerst bei CHIP.de.